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Anti-Burkini-Amtshandlungen: Nizza kündigt Klagen an

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Fotos von Polizisten, die Frauen am Strand von Nizza zwingen, ihre Burkini auszuziehen, machen derzeit die Runde in den sozialen Medien, es hagelte Kritik an diesen anti-muslimischen Amtshandlungen. Jetzt kündigt die Stadt Klagen gegen alle an, die diese Fotos verbreiten.

Fotos von Polizisten, die Frauen am , machen derzeit die Runde in den sozialen Medien, es hagelte Kritik an diesen anti-muslimischen Amtshandlungen. Jetzt kündigt die Stadt Klagen gegen alle an, die diese Fotos verbreiten.

Konkret stehen Polizisten vor einer am Strand sitzenden, jungen Frau und verlangen von ihr augenscheinlich, ihren Burkini abzulegen, sie muss 38 Euro Strafe zahlen. Diese Fotoserie hat sich am Mittwoch in Windeseile in ganz Europa verbreitet.

 


— AzVisionDe(@deutch_az)
Jetzt will die Stadt Nizza all jene bestrafen, die diese Fotos verbreiten, da diese die identität der Polizisten preisgeben, sie hätten bereits Drohungen erhalten: In einem Schreiben verkündet Christian Estrosi, der Präsident der Region Provence-Alpes-Cote d´Azur, Präsident der Stadt Nizza und "Erster Adjutant" von Nizza, wörtlich: "Ich verurteile diese inakzeptablen Provokationen in diesem besonderen Kontext, die unsere Stadt betreffen."

 


— ZazoomSocialNews (@zazoomblog)
Der Politiker verkündet zudem, dass diejenigen, die Fotos solcher Amtshandlungen verbreiten, bestraft würden. Die entsprechenden Gesetze seien einzuhalten.