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Anzahl der Staus im Sommer gesunken
Die Anzahl der Staus im Ferienreiseverkehr ist diesen Sommer um ein Viertel zurückgegangen. Der ÖAMTC verzeichnete 406 Staus.
Die Durchschnittslänge eines Staus im Ferienverkehr beträgt heuer 1,5 Kilometer, der durchschnittliche Zeitverlust 15 Minuten. "Einer der Hauptgründe für den starken Rückgang war die zweite Röhre des Tauern Tunnels. Wurden im Jahr 2010 noch fast zehn Prozent aller Staus im Reiseverkehr hier verzeichnet, waren es 2011 weniger als zwei Prozent", erklärt Helmut Beigl, Verkehrsexperte des ÖAMTC.
Reisewelle aus Bayern
Die massivsten Verkehrsbehinderungen wurden Ende Juli verzeichnet. Am letzten Wochenende dieses Monats begannen in Bayern die Ferien, eine Blechkolonne wälzte sich Richtung Süden. Vor dem Knoten Villach kam der Verkehr zum Erliegen, der Rückstau reichte bis Gmünd, für die 60 Kilometer lange Strecke brauchten Autofahrer etwa sechs Stunden.
Unfälle häufigste Ursache
Am öftesten staute es sich diesen Sommer nicht wie 2010 auf der Tauern-Autobahn, sondern der Fernpass Straße (B179) in Tirol. Am häufigsten wurden Staus durch Unfälle verursacht. "Der Anteil der durch Verkehrsunfälle und Überlastung verursachten Staus ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, während baustellenbedingte Staus stark zurückgegangen sind", sagt ÖAMTC-Experte Beigl.