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Apotheker kämpfen gegen gefälschte Medikamente

Heute Redaktion
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Bild: Österreichischer Apothekerverband

Die Facebook-Kampagne mit den verliebten animierten Figuren "Haari" und "Molli" soll über gefälschte, gesundheitsgefährdende Medikamente aus dem Internet aufklären. Am Mittwoch wird ein Werbespot zum Thema vorgestellt.

Die Facebook-Kampagne mit den verliebten animierten Figuren "Haari" und "Molli" soll über gefälschte, gesundheitsgefährdende Medikamente aus dem Internet aufklären. Am Mittwoch wird ein Werbespot zum Thema vorgestellt.

Möbelpolitur, Rattengift, Straßenfarbe, Ziegelstaub: Das sind nur ein paar der Zutaten, die in gefälschten Medikamenten gefunden werden. Online haben Konsumenten kaum Möglichkeiten, die Echtheit der Präparate zu überprüfen. 95 Prozent der in Österreich vom Zoll aufgegriffenen illegalen Online-Medikamente sind gefälscht.

Kampagne klärt auf

Es ist bequem und manchmal sogar billiger: Medikamente aus dem Internet bestellen. Schlankheitspillen, Haarwuchsmittel oder Potenzhilfen können aber ganz schnell gesundheitsgefährdend werden. Der Apothekerverband hat eine Aufklärungskampagne gestartet, um auf die Gefahren des Medikamentenkaufs im Internet hinzuweisen.

"Haari" und "Molli"

Zwischen den animierten Figuren "Haari" und "Molli" entwickelt sich auf der eine Liebesgeschichte mit kleinen Unsicherheiten. "Haari" ist ein bisschen eitel und sorgt sich um sein Haupthaar. Als er Haarausfall bemerkt, sucht er im Internet nach einer Lösung. Für "Molli" ist ihre Figur der Auslöser ihrer Unsicherheiten, und auch sie wendet sich an das Internet.

Der Werbespot, der am Mittwoch im Gartenbaukino vorgestellt wird, soll den Höhepunkt der Kampagne markieren und "Haari"s und "Molli"s Erfahrung mit gefälschten Medikamenten zeigen.

"Mit der Kampagne wollen wir alle Online-Käufer wachrütteln und vor den unzähligen Fake-Apotheken im Internet warnen. Fälschungssichere Medikamente und die entsprechende Beratung gibt es nur in der Apotheke vor Ort", sagt der Präsident des Österreichischen Apothekerverbandes, Dr. Christian Müller-Uri.

Die soll noch bis September laufen.