Wirtschaft

Arbeitslosigkeit sinkt trotz Plus bei Älteren

Jugendliche finden leichter Jobs, jedoch stieg die Arbeitslosigkeit bei Personen ab 50 im Vergleich zum Vorjahr.

Heute Redaktion
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Die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergleich zum letzten Jahr gesunken. Dennoch haben Langzeitarbeitslose und Personen ab 50 weiterhin Probleme. Von der Erholung am Arbeitsmarkt profitieren besonders Jugendliche im Produktionsbereich und Bau.

"Personen ab 50 haben es schwieriger"

Obwohl die Arbeitslosigkeit sank, gab es ein Plus bei den Älteren und Menschen mit Beeinträchtigungen. Insgesamt stieg hier die Zahl der Personen ohne Job um fast zehn Prozent.

Die vielen offenen Lehrstellen tragen besonders zur Erholung am Arbeitsmarkt bei. Hier erhöhte sich die Zahl um 35,5 Prozent. Sozialminister Alois Stöger ist zudem überzeugt, dass die "Aktion 20.000" auch zusätzliche Arbeitsplätze für die ältere Generation schaffen wird.

Überalterung ist schuld

Die Bundeshauptstadt wies übrigens schon zum zweiten Mal hintereinander einen Rückgang bei der Arbeitslosenquote auf. Trotz der Flüchtlingskrise und dem Zuzug von EU-Bürgern schnitt man am Arbeitsmarkt positiv ab.

AMS-Chef Johannes Kopf gesteht dennoch, dass es Personen ab 50 schwieriger am Arbeitsmarkt hätten. Er führt dies besonders auf die Überalterung der Bevölkerung zurück. Kopf hofft hier auf die "Aktion 20.000", bei der ältere Langzeitarbeitslose gemeinnützige, staatlich geförderte Tätigkeiten erledigen sollen.

Hier die wichtigsten Details

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(ds)