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Ärger bei der Austria: "Müssen mit 0:0 leben"

Zwei starke Abwehrreihen, dazu wenig Kreativität in der Offensive. Da ist ein 0:0 vorprogrammiert. So auch bei St. Pölten gegen die Austria.

Heute Redaktion
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Mit einem 0:0 zwischen St. Pölten und der Austria bleiben die Niederösterreicher weiter auf der Erfolgswelle. Die Elf von Didi Kühbauer ist nun seit 391 Minuten ohne Gegentreffer, hat nach fünf Runden als Tabellenzweiter elf Punkte auf dem Konto.

Das ist vor allem der Verdienst von Erfolgscoach Kühbauer, der seit acht Bundesliga-Spielen ungeschlagen ist. "Wir haben wenig zugelassen, machen das, was im Moment bei uns drinnen ist", so der Coach zu Sky.

Beeindruckend sind die Defensivwerte der "Wölfe". Mit nur drei Gegentreffern stellt St. Pölten die beste Abwehr der Liga. Noch dazu setzte es die drei Gegentore im ersten Spiel. Danach in vier Partien keinen einzigen. Zum Vergleich: In den letzten beiden Saisonen kassierte der SKN insgesamt 137 Gegentore.

Ärger bei der Austria

Während die Niederösterreicher mit dem Punkt bestens leben können, ist bei der Wiener Austria Katerstimmung angesagt. Trotz größerer Spielanteile blieb die hochgelobte violette Offensive über weite Strecken zahnlos. "Es ist schwierig, Tore gegen sie zu erzielen. Wir hatten Torchancen, aber wenn der Ball nicht rein geht, muss man mit dem 0:0 leben, aber nicht zufrieden sein."

Der Austria-Coach blickte am Tag vor seinem 50. Geburtstag bereits in die Zukunft. In der nächsten Woche gastiert Mattersburg am Verteilerkreis. "Wir stehen gerade sehr gut, lassen wenig zu. Den Rest müssen wir uns erarbeiten. Aber ich bin nach wie vor überzeugt von der Mannschaft und dem Weg, den wir gehen." Nach zwei Heimsiegen muss auch gegen die Burgenländer ein Dreier her. Die Austria ist mit sieben Punkten Fünfter, könnte aber abrutschen... (wem)