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Arsenal feuert Emery nach Pleite gegen Adi Hütter
Arsenal trennt sich von Trainer Unai Emery. Das siebente sieglose Spiel in Folge, die Pleite gegen Adi Hütters Eintracht Frankfurt, war zu viel.
Kaum Zuschauer, null Stimmung, wieder keine Punkte. So lautet die ernüchternde Bilanz für Arsenal im Europa-League-Heimspiel am Donnerstag gegen Eintracht Frankfurt. Das 1:2 gegen Trainer-Kollegen Adi Hütter aus Österreich sollte der letzte Auftritt von Unai Emery im Emirates Stadium werden.
Fans forderten seinen Rauswurf seit Wochen. Ausbleibende Ergebnisse, einschläfernder Fußball, Rück- statt Weiterentwicklung lauten nur die lautesten der Vorwürfe an den Spanier.
Emery fliegt raus
Am Freitag zogen die Gunners die Reißleine. In einem offiziellen "Club Statement" gab der Verein die Trennung bekannt.
Besitzer Josh Kroenke: "Danke an Unai und seine Kollegen. Sie arbeiteten unermüdlich, um den Klub wieder auf ein Level zu bringen, das wir erwarten und verlangen. Wir wünschen Unai und seinem Team in Zukunft viel Erfolg."
Klub-Legende Nachfolger
Klub-Legende Freddie Ljungberg wurde als interimistischer Nachfolger bestimmt.
Als Kandidat für die langfristige Lösung wird von englischen Medien Wolverhampton-Erfolgscoach Nuno Espirito Santo genannt. Viele Arsenal-Fans wünschen sich in den Sozialen Medien Mauricio Pochettino. Der Argentinier wurde vergangene Woche von Rivalen Tottenham rausgeschmissen. Fraglich, ob sich Pochettino nach sechs Jahren bei den Spurs zu diesem Schritt bewegen ließe. Ein Barca-Engagement schloss er in der Vergangenheit beispielsweise wegen seiner Espanyol-Vergangenheit aus.
Auf Ljungberg wartet eine schwierige Aufgabe. Arsenal ist in der Premier League aktuell auf Rang acht: vier Siege, sechs Unentschieden, drei Niederlagen.