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Arteon: Avantgardistischer Gran Turismo von VW
Volkswagen will wieder oben angreifen und platziert sein neuestes Fahrzeug über dem Passat. Der Arteon kommt am 23. Juni nach Österreich.
Der fünfsitzige Gran Turismo "vereint die Designelemente eines klassischen Sportwagens mit der Eleganz und dem Raumangebot eines Fastbacks", erklärt Chefdesigner Klaus Bischoff. Motorenmäßig reicht das Spektrum von TSIs und TDIs mit 150 bis 280 PS, auf Wunsch gibt es natürlich ein Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb.
Zum Markstart am 23. Juni in Österreich sind allerdings nur die jeweils stärksten Motoren – ein TSI mit 280 PS, ein TDI BiTurbo mit 240 PS – bestellbar, sowie ein 2.0 TDI mit 150 PS. Die Preise liegen bei 42.990 bis 58.980 Euro.
Allerdings kommen im November dann die Einstiegsmotoren; die günstigste Variante wird bei unter 40.000 Euro starten. Als direkte Konkurrenten für den Arteon sieht Volkswagen Premium-Limousinen der oberen Mittelklasse und Oberklasse wie BMW 4er Grand Coupé, Volvo S60, Jaguar XF oder Audi A5 Sportback.
Daher ist es selbstverständlich, dass die neuesten Fahrassistenzsysteme im Arteon stecken, welche unter anderem auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Hindernisse, Kurven und Kreisverkehre achten. Auch das Notfallsystem "Emergency Assist" wurde verbessert:
"Bislang brachte dieses System das Fahrzeug bei medizinischen Notfällen selbständig zum Stillstand. Jetzt wechselt der Wagen dank Emergency Assist im Rahmen der Systemgrenzen auch automatisiert den Fahrstreifen", erklärt Frank Welsch, Vorstand für den Bereich Entwicklung.
Viel Komfort
Weitere optionale High-Tech-Features sind volldigitale und konfigurierbare Instrumente, einem Head-up-Display und das Infotainmentsystem "Discover Pro" mit 9,2-Zoll-Glas-Screen und Gestensteuerung. Zum weiteren Spektrum der Sonderausstattung zählen Features wie ein Panoramadach, Massagesitze vorn, Lenkradheizung, Sonderpakete, eine dreifarbige Ambientebeleuchtung, eine adaptive Fahrwerksregelung, Leichtmetallfelgen in 18, 19 und 20 Zoll sowie edle Nappa-Lederausstattungen.
In punkto Komfort haben die Ingenieure einen langen Radstand von 2.837 Millimetern gewählt. Entsprechend kurz sind die Karosserieüberhänge des 4.862 mm langen Wagens. Breit ist der Arteon 1.871 mm, hoch maximal 1.450 mm. Der Radstand sorgt nicht nur für hohe Beinfreiheit sondern auch ein großes Kofferraumvolumen von 563 bis 1.557 Litern.
Mit dem Arteon will VW auch eine neue Design-Ära einleiten: "Dass der Arteon analog zum Showcar mit nur minimalen Designänderungen in Serie geht, zeigt die Innovationsfreude von Volkswagen", sagt Bischoff stolz.