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Ärztin hilft kurz vor eigener Geburt bei Entbindung

Heute Redaktion
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Ärztin Amanda Hess mit ihrem eigenen Baby. Credit: Facebook
Ärztin Amanda Hess mit ihrem eigenen Baby. Credit: Facebook
Bild: Screenshot Facebook

Während Amanda H. auf die Geburt der eigenen Tochter wartete, bekam sie einen Engpass im Kreissaal mit. Die Ärtzin half spontan beim Entbinden eines Babys.

Immer im Dienst der Patienten: Ärztin Amanda Hess lag in ihrem eigenen Krankenhaus in den Wehen, als sie plötzlich im Nebenraum das Schreien einer anderen Gebärenden hörte. Hess eilte der werdenden Mutter zur Hilfe und stellte fest, dass es sich um eine ihrer eigenen Patienten, Leah Halliday-Johnson, handelte.

Halliday-Johnson erwartete ihr viertes Kind und die Geburt ging schneller voran, als gedacht. Die Krankenschwestern baten sie, mit dem Pressen noch zu warten, weil die Nabelschnur des Babys möglicherweise um seinen Hals gewickelt war. Der diensthabende Arzt war aber gerade auf Pause.

Die eigenen Wehen veratmend, zögerte Amanda Hess nicht lange und half der Frau bei der Geburt eines gesunden Mädchens.

Hess ging, sobald das Mädchen versorgt war, in ihr eigenes Zimmer und gebar ihre Tochter.

"Ich hatte keine Ahnung , dass Hess ebenfalls Wehen hatte, so die überglückliche Patientin. "Sie war definitiv im Arzt-Modus." Lediglich ihrem Mann sei aufgefallen, dass Hess Patientenkleidung trug.

Die Ärztin selbst zeigt sich bescheiden, hält ihren Einsatz für keine große Sache: "Die Babys anderer Menschen zu entbinden, ist etwas, das ich jeden Tag mache. Es ist definitiv ein angenehmeres Gefühl, als selbst ein Kind zur Welt zu bringen", so Hess gegenüber dem Sender WKYT. (isa)

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