Politik

Asylheim in Erdberg: Blau-Protest und Grüne Gegen-Demo

Heute Redaktion
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Die steigenden Asylwerberzahlen haben dazu geführt, dass das Übergangsquartier für Flüchtlinge in Wien-Erdberg wieder aufgesperrt wird. In den Augen der Wiener FPÖ ist die ehemalige Zollwachschule ungeeignet als Asylheim, die Freiheitlichen haben daher am Vormittag eine Protestaktion vor Ort abgehalten. Genauso wie die Wiener Grünen, die gegen die blaue Protestaktion protestieren.

Die haben dazu geführt, dass das Übergangsquartier für Flüchtlinge in Wien-Erdberg wieder aufgesperrt wird. In den Augen der Wiener FPÖ ist die ehemalige Zollwachschule ungeeignet als Asylheim, die Freiheitlichen haben daher am Vormittag eine Protestaktion vor Ort abgehalten. Genauso wie die Wiener Grünen, die gegen die blaue Protestaktion protestieren.

Die FPÖ argumentierte, dass sich das Gebäude nicht als Asylheim eignet. Es verfüge über keine Aufenthaltsräume, und in unmittelbarer Nähe stehe eine Schule. Außerdem meinten die Freiheitlichen, dass Belästigungen und Kriminalität in der Gegend zunehmen. Daher forderten sie die umgehende Schließung der Einrichtung. Bei der Aktion dabei waren unter anderen FPÖ-Landtagspräsident Johann Herzog und die Gemeinderäte Christian Unger, Peter Frigo und Wolfgang Seidl.

 

Die
— Axel Magnus (@axel_magnus)

Gleichzeitig hielten die Wiener Grünen eine Gegenkundgebung ab - unter dem Motto "Nein zum Rassismus der FPÖ! – Kein Mensch ist illegal". Die grüne Veranstaltung dürfte weit größer als die blaue ausgefallen sein. Laut "Standard" sind zwanzig blaue und 100 Grün-Sympathisanten erschienen.

 

Eine breite Allianz für die Unteilbarkeit der Menschenrechte! Jetzt in Erdberg.
— Daniel Landau (@LandauDaniel)
Zwischen Blau und Grün hatte sich die Polizei postiert.