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Migranten gaben sich als Volleyball-Team aus

Heute Redaktion
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Diese zehn jungen Syrer versuchten als Volleyballmannschaft getarnt von Athen aus in die Schweiz zu reisen.
Diese zehn jungen Syrer versuchten als Volleyballmannschaft getarnt von Athen aus in die Schweiz zu reisen.
Bild: Griechische Polizei

Zehn Syrer versuchten mit falschen Pässen von Athen in die Schweiz zu kommen. Dafür gaben sie sich als Volleyballteam aus. Doch die griechische Polizei kam dahinter.

Ihre Masche ging nicht ganz auf: Zehn junge Syrer haben am Samstagmittag versucht, vom Flughafen Athen in die Schweiz zu reisen. Sie gaben sich als Volleyballteam aus und waren entsprechend gekleidet und ausgerüstet. Sie hatten sogar eine einheitliche Uniform, Volleybälle und Sportrucksäcke dabei, wie die griechische Polizei in einer Mitteilung schreibt.

Doch die ließ sich nicht täuschen: Die illegal nach Griechenland eingereisten Migranten benutzten für ihre Reise ukrainische Pässe, die als gestohlen oder verloren gemeldet waren.

Die Polizei fand dann auch heraus, dass die zehn Männer keiner Volleyballmannschaft angehörten. Sie wurden wegen Verstößen gegen das Einwanderungsgesetz und Ausändergesetz verhaftet. Der Fall wurde dem Staatsanwalt übergeben.

Erst im August 2018 kam eine Künstlergruppe aus Burundi an ein Folkloretreffen nach Freiburg. Dafür hatten die Mitglieder ein Visum erhalten. Während des Festivals verschwanden sie jedoch nach und nach, bis am Schluss alle unauffindbar waren.

Kurz zuvor waren zwei algerische Sportler am Genfer Flughafen geflohen, nachdem sie an einem Wettkampf in der Schweiz teilgenommen hatten.