AUA: Passagierminus im ersten Halbjahr

Die AUA hat im ersten Halbjahr 2015 fünf Millionen und damit 7,3 Prozent weniger Fluggäste als 2014 transportiert. Grund dafür ist das schwache Europa-Geschäft, vor allem die Osteuropa-Krise setzt der Lufthansa-Tochter zu.

Auch ein starkes Passagier-Plus von 5,8 Prozent auf der Langstrecke und insgesamt 1,1 Millionen Fluggäste im Juni konnten das doch deutliche Minus im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr nicht abwenden. Grund dafür ist der rückläufige Europaverkehr, im Juni sank das Passagieraufkommen in diesem Bereich um 1,4 Prozent auf 908.000 Passagiere.

Die Ukraine-Krise belastet das Geschäft. "Wir sehen auch die nächsten Monate in Europa eher verhalten. Die Langstrecke entwickelt sich hingegen sehr zufriedenstellend. Hier sehen wir trotz Nahost-Krise weiteres Potential. Die neue Verbindung nach Miami wird uns nochmals mehr Passagiere bringen, die Buchungen liegen bereits über unseren Erwartungen", sagte Andreas Otto, CCO der Austrian Airlines.