Wirtschaft

AUA Tarifverhandlungen ergebnislos abgebrochen

Heute Redaktion
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Bild: AUA

Bei der AUA (Austrian Airlines) ist der Streit Management/Bordbelegschaft wieder eskaliert. Das Unternehmen hat die Verhandlungen um einen Konzernkollektivvertrag für das Bordpersonal abgebrochen.

. Das Unternehmen hat die Verhandlungen um einen Konzernkollektivvertrag für das Bordpersonal abgebrochen.

Die AUA beschuldigt den Piloten-Betriebsrat, den alten - aufgekündigten - Kollektivvertrag zurückbekommen zu wollen und an einer außergerichtlichen Einigung gar nicht interessiert zu sein. Die AUA-Manager sehen daher "keine Grundlage für weitere Verhandlungen".

Der Betriebsrat hat das jüngste AUA-Angebot für einen Konzern-KV als inakzeptabel zurückgewiesen und mit Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik gedroht. hat schon zu 34 Flugstreichungen und stundenlangen Verzögerungen im Flugbetrieb ab Wien geführt.

Ursprünglich war es das Ziel, bis zum 31. Mai zu einem Verhandlungsergebnis zu kommen. Für "ernsthafte" Verhandlungen bleibe die Tür natürlich weiter offen, versicherte die Arbeitgeberseite. Der alte Kollektivvertrag sei für das anstehende Investitionsprogramm aber keine Basis. 

"Das war ein einseitiges Diktat und schlechter als bei flyniki", sagte Bord-Betriebsratschef Karl Minhard am Freitag. Ein Streik sei aber nicht spruchreif, es gebe Verhandlungstermine im Juni.