Politik

Auch Steger (FPÖ) verzichtet aufs EU-Mandat

Petra Steger ist schon die Zweite, die auf ihr EU-Mandat verzichtet. Sie bleibt im Nationalrat, aus dem sich eine andere FPÖlerin verabschiedet.

Heute Redaktion
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 Petra Steger im Rahmen des EU-Wahlkampfabschlusses der FPÖ in Wien am Freitag, 24. Mai 2109.
Petra Steger im Rahmen des EU-Wahlkampfabschlusses der FPÖ in Wien am Freitag, 24. Mai 2109.
Bild: picturedesk.com

Drei Abgeordnete darf die FPÖ ins EU-Parlament entsenden. Die Reihung aus der offiziellen Wahlliste haben die Wähler aber ganz schön durcheinander gewirbelt. Aber auch die Reihung der Wähler wird nicht Realität werden.

Alles zweimal anders

Ginge es nach der Reihung am Wahlzettel, wären Harald Vilimsky, Georg Mayer und Petra Steger nach Brüssel gegangen. Ginge es hingegen nach der Reihung der Vorzugsstimmen, hieße das Trio Harald Vilimsky, Heinz-Christian Strache und Norbert Hofer.

Beides wird nicht passieren: Bekanntermaßen treten weder Strache noch Hofer ihre Mandate an. Und erst am Freitag wurde bekannt, dass auch Petra Steger, die die viertmeisten Vorzugsstimmen erhielt, nicht ins EU-Parlament gehen wird.

Neuigkeiten im Nationalrat

Sie wird stattdessen in Österreich für die Nationalratswahl kandidieren und aller Voraussicht nach auch ins Hohe Haus einziehen. Für Brüssel darf nun der nächste auf der Wahlliste nachrücken.

Das Trio für Brüssel heißt nun am Ende: Harald Vilimsky, Georg Mayer und Roman Haider.

Und eine weitere Neuigkeit gibt es im Nationalrat. Die Dritte Nationalratspräsident Anneliese Kitzmüller (FPÖ) wird nicht mehr kandidieren. Das habe die Lebensplanung mit der Familie ergeben, sagte sie den "Oberösterreichischen Nachrichten". (csc)