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Auf jedem sechsten Smartphone lauern Fäkalbakterien

Heute Redaktion
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Für die meisten Menschen ist ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellbar. Das Handy ist der ständige Begleiter in allen möglichen Lebenssituationen. Dass das Mobiltelefon so zur Keimschleuder wird, bedenken allerdings die wenigsten.

Die meiste Zeit sitzt das Smartphone in der Hosentasche, auch modische Taschen für den Gürtel sind häufig zu sehen. Viele Menschen haben eine Hülle für ihren ständigen Begleiter. In erster Linie dient diese dazu, das oftmals mehrere hundert Euro technische Wunderding vor Kratzern zu schützen, oftmals sammeln sich darunter aber auch Keime an.

Nehmen Sie das Handy deshalb mindestens einmal pro Woche aus der Hülle und säubern Sie das Gerät. Hier eignen sich eigens für Leder oder Plastik erhältliche Waschlotionen.

Viele Österreicher können sich auch den Gang ans stille Örtchen nicht ohne ihr Smartphone vorstellen. Rund 40 Prozent surfen am Klo auf ihrem Handy, während der körperlichen Erleichterung wird gespielt oder gechattet, hoffentlich nicht fotografiert. So fand eine britische Studie im Jahr 2011 heraus, dass auf jedem sechsten(!) Smartphone Fäkalbakterien lauern.

Sport als Keimfalle

Auch beim Sport, an sich eine gute und gesunde Freizeitbeschäftigung, finden Bakterien den Weg auf das Telefon. Am Rad, Laufband oder auch bei den Hanteln - Im Fitnessstudio lauern nicht zuletzt wegen der zahlreichen Besucher und oftmals mangelnder Hygiene Schweißspuren an allen Ecken.

Wer sein Handy mit zum Training nimmt, überträgt die Bakterien also auf das Telefon und schleppt sie anschließend mit nach Hause. 

Auch in der Küche ist das Handy für viele Hobbyköche ständiger Begleiter. Virtuelle Rezepte nachkochen und danach das Essen fotografieren ist mittlerweile ganz normal. Im Laufe des Kochens greifen wir allerdings mehrmals in den Mistkübel, um Speisereste zu entsorgen. Die Keime werden von den Händen aufs Handy übertragen.

Ekelfalle U-Bahn

Die U-Bahn und öffentliche Verkehrsmittel im Allgemeinen zählen traditionellerweise nicht gerade zu den saubersten Orten der Stadt. Wird allerdings ein Haltegriff und nachher das Handy berührt, werden die Keime übertragen. Versuchen Sie also, in den öffentlichen Verkehrsmitteln so wenig wie möglich anzugreifen, und waschen Sie sich die Hände, sobald Sie zu Hause angekommen sind.