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Harte Kritik! Briten-Presse feuert scharf gegen Özil

Heute Redaktion
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In Deutschland und der Türkei wird schon länger über Mesut Özil diskutiert, jetzt auch in England. Grund ist seine Leistung bei Arsenals Saison-Auftakt.

Mesut Özil spielte für Deutschland eine durchwachsene WM und rechnete danach knallhart mit den DFB ab. Wegen Kritik an seinen Fotos mit Türkei-Machthaber Recep Tayyip Erdogan fühlte er sich rassistisch beleidigt. In Deutschland und der Türkei wurde und wird über ihn heftig diskutiert. Jetzt aber auch in England. Dort hat das aber sportliche Gründe.

Presse-Abrechnung



Konkret geht es um das 0:2 von Arsenal London im Premier-League-Auftaktspiel gegen Manchester City. "Ballverluste sind ihm immer noch egal", analysierte die "Daily Mail" die Leistung von Özil gegen Englands Meister. Die "Sun" geht auch auf den DFB-Konflikt ein: "Rund um seinen Rücktritt aus dem DFB-Team hatte Özil stolz erklärt, dass zwei Herzen in seiner Brust schlagen würden - ein deutsches und ein türkisches. Es war eine Aussage, die für diejenigen eine Überraschung war, die ihn in letzter Zeit regelmäßig beobachtet hatten - weil wir nicht wussten, dass er überhaupt ein Herz hat."

Nächste Chance

Dabei bekam Özil vor dem Saisonstart von Coach Unai Emery viel Vertrauen entgegengebracht, er erhielt sogar die prestigeträchtige Rückennummer 10. Der "Daily Mirror" spottet: "Seine neue Rückennummer beflügelte ihn nicht. Özil verschwand erneut. Schwach." Kommenden Samstag wartet mit dem Gastspiel beim FC Chelsea die nächste schwere Partie auf die "Gunners". Özil kann da zumindest die Chance wahrnehmen, seine Kritiker zu besänftigen. (heute.at)