Sport

Aus für bengalische Feuer in Stadien

Heute Redaktion
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Der Ministerrat hat gestern mit einer Änderung des Pyrotechnikrechts das Aus für bengalische Feuer in Fußballstadien beschlossen. Das neue Gesetz soll 2010 in Kraft treten.

Neben den bengalischen Feuern wird auch eine Reihe weiterer Gegenstände wie etwa Rauchbomben aus den Stadien verbannt. Konkret sind laut Innenministerium alle Erzeugnisse verboten, die chemische Stoffe beinhalten und Bewegungs-, Licht-, Rauch-, Nebel-, Druck- oder Reizwirkungen hervorrufen.

Hohe Verletzungsgefahr bei 2.000 Grad

Der Entschärfungsdienst des Innenministeriums betonte aber besonders die Gefahr, die von bengalischen Feuern ausgeht: Die extrem hohen Abbrenntemperaturen von cirka 2.000 Grad Celsius können zu schweren Verletzungen führen.

Innenministerin Maria Fekter erklärte: "Um Sicherheit zu gestalten, müssen wir den vielfältig gewordenen Missbrauch von pyrotechnischen Gegenständen eindämmen, die bei Sportveranstaltungen gern verwendet werden und sehr gefährlich geworden sind."