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Außenamt rät von Reise nach Ägypten ab

Heute Redaktion
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Bild: YAHYA ARHAB (EPA)

Aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse wird von nicht dringend notwendigen Reise nach Ägypten, außer in viele Tourismusresorts, abgeraten. Hauptgrund sei, dass "gewaltsame Ausschreitungen jederzeit möglich" seien.

wird von nicht dringend notwendigen Reise nach Ägypten, außer in viele Tourismusresorts, abgeraten. Hauptgrund sei, dass "gewaltsame Ausschreitungen jederzeit möglich" seien.

Als sicher gelten die Tourismusresorts am Golf von Akaba zwischen Sharm el Sheikh und Nuwaiba, sowie an der Westküste des Golfs von Suez, wie Ain Sukhna, Hurghada und Marsa Alam. Der Transit über den internationalen Flughafen Kairo ist möglich, da der Flughafen voll in Betrieb und gut gesichert ist. Auch wenn derzeit eine sofortige Ausreiseempfehlung nicht ausgesprochen wird, wird Österreichern, die sich in Ballungszentren befinden, empfohlen zu prüfen, ob ihr weiterer Aufenthalt in Ägypten dringend notwendig ist.

"Österreicher/innen, die sich dazu entschließen, in Ägypten zu bleiben, sollten Ihre täglichen Bewegungen auf ein Mindestmaß einschränken", heißt es vom Außenamt. Hohes Sicherheitsrisiko herrsche für Kairo und andere Großstädte, insbesondere in der Deltaregion, wo an mehreren Orten teils gewaltsame Kundgebungen stattfinden. Im ganzen Land komme es zu Engpässen bei Diesel und Benzin.

Warnung vor nächtlichen Fahrten

Eine partielle Reisewarnung gibt es für die Saharagebiete und für den Sinai abseits der Tourismusorte am Golf von Akaba (zwischen Sharm El Sheikh und Nuwaiba). Die Warnung umfasst auf dem Sinai sowohl Landverbindungen als auch touristische Ziele abseits der Küste zwischen Sharm-El-Sheikh und Nuwaiba. Für die Küstenstraßen, einschließlich der Verbindung Dahab-Sharm el Sheikh, gilt die Warnung für nächtliche Fahrten. Am Sinai hat das ägyptische Militär den Ausnahmezustand ausgerufen.

In Kairo komme es weiterhin zu Kundgebungen, schwerpunktmäßig am Tahrirplatz und beim Präsidentenpalast in Heliopolis. Ausschreitungen rund um Büros von politischen Parteien wurden ebenfalls bestätigt. Da sich bei den Demonstrationen sowohl regierungsnahe Kräfte als auch die Opposition gegenüberstehen, sind gewaltsame Ausschreitungen jederzeit möglich. Es wird dringend empfohlen, Menschenansammlungen zu meiden und insbesondere vom Fotografieren bei Veranstaltungen Abstand zu nehmen.