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Alles neu bei der Austria! Kraetschmer: "Ein Risiko"

Heute Redaktion
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Unter Interimstrainer Thomas Letsch will die Austria wieder mit Offensivfußball begeistern. Aber ist jetzt die richtige Zeit für einen Systemwechsel?

Thomas Letsch ist bei der Wiener Austria als Interimscoach im Amt und will keine Zeit verlieren. Bei seiner ersten Pressekonferenz kündigte der Deutsche prompt an, dass er den Spielstil der Austria mit sofortiger Wirkung ändert. Hier geht's zur ausführlichen Story!

Aber ist so ein Systemwechsel mitten in der heißen Phase einer Saison, in der es sowieso alles andere als gut lauft, nicht äußerst gewagt? "Ja, es ist ein Risiko!", macht sich Austria-Vorstand-Boss Markus Kraetschmer im Interview mit "laola1.at" nichts vor. "Das wissen beide Seiten. Aber wenn wir einen Turnaround schaffen wollen, müssen wir ein Risiko gehen."

"Offensiv orientierter Fußball passt zur Austria"

Kraetschmer erzählt, dass die Offensiv-Philosophie von Letsch ein wesentlicher Punkt war, warum die Wahl auf ihn fiel. "Er steht grundsätzlich für einen offensiv orientierten Fußball, der zu Austria Wien passt", weiß der 46-Jährige. "Wir haben die Spieler dafür, dass wir mit ihm nicht nur ergebnistechnisch den Turnaround schaffen, sondern auch in der Entwicklung unseres Spielstils einen Schritt in die richtige Richtung machen können."

Dass die Austria im Hintergrund weiterhin mit anderen Trainern für den Job über den Sommer hinaus verhandelt, ist für Letsch laut Kraetschmer kein Problem: "Wenn wir unter ihm eine gute Entwicklung nehmen, ist er natürlich ein sehr wichtiger Ansprechpartner für uns. Aber es ist unsere Verantwortung – und da ist Franz Wohlfahrt als Sportdirektor im Lead – jetzt Gespräche zu führen."

(red.)