Sport

Austria-Boss Stöger über Zukunft in der Bundesliga

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Gespanntes Warten bei den Bundesliga-Klubs. Nächste Woche soll klar sein, wie das Training wieder aufgenommen werden kann. Was bedeutet das für die Klubs und für die Fortsetzung der Saison? Austria-Sportvorstand Peter Stöger macht sich Gedanken.

Am Montag soll es eine Verordnung geben, mit der geklärt wird, wie der Trainingsbetrieb bei den Bundesliga-Klubs wieder aufgenommen werden kann.

Austria-Sportchef Stöger grübelt bereits darüber, wie das Training dann aussehen könnte: "Es ist unsere Aufgabe darauf zu schauen, was mit dieser Verordnung ab kommender Woche alles umsetzbar ist."

Kritik über eine mögliche Wiederaufnahme des Liga-Betriebs entgegnet er so: "Wir wollen als Fußballklub keine Sonderstellung, aber wir sind in einem Berufszweig mit einem sehr großen, nicht gerade unwichtigen Umfeld tätig. Es geht um weit mehr, als ob nur 25 Spieler trainieren oder spielen dürfen. Somit ist es auch legitim, dass wir wie andere Berufsgruppen nach Rahmenbedingungen zum Ausüben des Jobs suchen."

Er betont, dass es aus der Sicht der Violetten kein "Lex Bundesliga" braucht: "Mit Geisterspielen könnten wir finanzielle Verluste ein wenig reduzieren. Wir wollen Lösungen für unseren Fortbestand finden. Und das alles gemeinsam und in Abstimmung mit der Politik und den Behörden. Wir versuchen in einer großen Krise ein Konstrukt am Leben zu halten, aber nur mit den Werkzeugen, die man uns seitens der Regierung vor allen in Richtung Gesundheit anbietet."

Während sich die Spieler der Violetten wohl bald wieder am Trainingsplatz begrüßen, bleibt Stöger selbst im Home-Office. "Das wird wohl nicht länger so bleiben", bedauert er. "Ich bin ein Typ, der gerne mit Menschen zusammen arbeitet, aber auf das werde ich im Hinblick auf das richtige Risikomanagement wohl weiter verzichten müssen. Es gibt jede Menge Faktoren die Gesundheit betreffend, die zu berücksichtigen sind."