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Austria: Fremdes Stadion als Vorteil gegen Osijek

Die Austria kämpft heute in St. Pölten gegen Osijek (Hinspiel 2:1) um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League.

Heute Redaktion
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Raphael Holzhauser jubelt in Osijek
Raphael Holzhauser jubelt in Osijek
Bild: picturedesk.com

Die Tür zur Gruppenphase der Europa League ist für die Wiener weit offen. Dort würde dann der Rubel rollen. 2,6 Millionen Euro Startgeld, 600.000 Euro pro Sieg, plus Zuschauer-Einnahmen.

Kurios: Das fremde Stadion in St. Pölten soll heute ein Vorteil sein. Trainer Thorsten Fink erklärt: „Es ist eine kompakte Arena. Wir werden dem Happel-Stadion nicht nachtrauern."

Um in der Fremde für Heimspiel-Atmosphäre zu sorgen, tun die Veilchen einiges. Kapitän Robert Almer wird eine Autogrammstunde geben. In den Fan-Bussen nach St. Pölten gibt es noch Restplätze. "Wir freuen uns, dass die Hütte voll ist." 7.500 Fans passen rein, erstmals seit dem 14. Februar 2016 ist ein Heimspiel der Austria ausverkauft. Damals war es das Derby, gingen die Veilchen 0:3 unter.

"Kämpfen und beißen"

Das soll gegen Osijek vermieden werden. "Wir wollen nichts anbrennen lassen und gewinnen, nicht das Spiel verwalten", gibt Fink die Marschroute vor.

„Es wird ein heißer Kampf, wir müssen hellwach sein", sagt Heiko Westermann. „Kämpfen und beißen", verspricht Christoph Monschein, der im Sturm erste Wahl von Fink sein wird. Grund: Die Kroaten müssen kommen, Monschein soll schnelle Konter fahren. "Ich hab eine Top-Mannschaft auf dem Platz, egal, ob einer neu kommt oder geht", ist Fink überzeugt. Rechtsverteidiger Jens Stryger Larsen wird von David de Paula ersetzt. Rückkehrer Florian Klein ist noch kein Thema. (wem)