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Austria-Goalie Pentz findet Morddrohungen "peinlich"

Das Wiener Derby sorgt noch immer für Gesprächsstoff - besonders die Morddrohungen gegen Austria-Goalie Patrick Pentz. Der bleibt aber gelassen.

Heute Redaktion
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Das 327. Wiener Derby ist schon mehr als eine Woche her, aber noch immer ein Thema. Nach dem 1:0-Sieg der Austria gegen Erzrivale Rapid erhielt Veilchen-Torhüter Patrick Pentz Morddrohungen – auch gegen seine Familie. Nicht nur bei den Violetten sorgt das für Empörung, doch der Keeper bemüht sich, ruhig zu bleiben.

Drohungen gegen Familie



"Ich denke, solche Beschimpfungen, wenn es um mich geht, das muss man als Fußballer akzeptieren. Aber sobald die Familie ins Spiel kommt, kann man das nicht mehr akzeptieren, egal wie viele Emotionen dabei waren", meint Pentz auf "Sky". Nachsatz: "Es ist peinlich, dass man sich auf so ein Niveau begibt, dass man sowas einem Fußballspieler schreibt. Das kann es nicht sein, dass man nach einem Sieg im Derby Angst haben muss um die Familie."

Thema abgehakt

Der 21-Jährige bemüht sich, dennoch gelassen zu bleiben: "Wir haben das ganz normal gemeldet, so wie wir es mit dem Verein besprochen haben. Damit war für mich das Thema abgehakt", meint er. Schnell abhaken wollen die Favoritner auch das Bundesliga-Heimspiel gegen den LASK, bei dem es mit einem 0:3 die erste Niederlage in der neuen Generali-Arena setzte. Am Mittwoch (20.45 Uhr, live ORFeins) wollen die Austria-Kicker im Cup beweisen, dass sie es besser können. Da wartet mit Sturm Graz eine harte Nuss.

(heute.at)