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Austria muss in Corona-Krise ihr Überleben sichern

Heute Redaktion
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Austria-Finanz-Vorstand Markus Kraetschmer und Sport-Vorstand Peter Stöger.
Austria-Finanz-Vorstand Markus Kraetschmer und Sport-Vorstand Peter Stöger.
Bild: picturedesk.com

Gesundheitliche Fragen haben in Zeiten der Corona-Pandemie auch für die Wiener Austria Vorrang. Nichtsdestotrotz steht auch das wirtschaftliche Überleben des Vereins auf dem Spiel.

Bei der Wiener Austria ist der "Corona-Shutdown" vollzogen. Die Betriebsanlagen der Violetten haben längst geschlossen, sowohl die Generali-Arena, als auch die Akademie oder die WFV-Sportanlage in der Haidestraße, wo der Nachwuchs trainiert, bleiben seit vergangener Woche versperrt.

Einer, der nicht ruhen kann, ist aber der Vorstandsvorsitzende Markus Kraetschmer. "Es gibt sehr viele Fragezeichen im Moment, neben allen gesundheitlichen Fragen, die natürlich Priorität haben, gibt es sehr, sehr entscheidende ökonomische Fragen - niemand weiß, wann diese schwierige Situation beendet sein wird, demnach sind auch die Entwicklungen nicht abschätzbar", erklärt der Finanz-Boss der "Veilchen", der bereits vor der Corona-Krise von schweren Geldproblemen geplagt wurde.

"Unser höchstes Gebot in der aktuellen Situation ist es, die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit des Klubs zu sichern. Demnach müssen sämtliche Themen dahingehend geprüft werden", führt Kraetschmer weiter aus. "Aber dazu warten wir auch noch auf klare Ansagen der Behörden und Verbände."

Auch Sport-Vorstand Peter Stöger tappt im Dunklen. "Wir befinden uns in absolut unbekannten Gewässern und können keine Szenarien skizzieren. Aber natürlich gibt es daraus resultierend auch unzählige Fragen für uns als Klub", erklärt der 53-jährige Wiener. "Wir haben im Moment jedenfalls wenig Gedanken an drei Punkte, sondern vielmehr darum, wie wir die Arbeitsplätze sichern können! Schon alleine deswegen müssen wir einen kühlen Kopf bewahren."

Um das wirtschaftliche Überleben zu sichern, kommt auch die Austria an Themen wie Kurzarbeit wohl nicht vorbei. "Sämtliche Themen dahingehend geprüft werden", so Kraetschmer. "Aber dazu warten wir auch noch auf klare Ansagen der Behörden und Verbände."

Die aktuelle Corona-Karte für Österreich:

Den Spielern wurde klar gemacht, dass sie nur noch alleine zuhause trainieren dürfen. "Zu ihrem eigenen Schutz wegen erhöhter Ansteckungsgefahr", weiß Stöger. "Die Zahl der Neuinfizierten steigt rasch an." Sein Appell an alle: Bleiben Sie gesund und bleiben Sie zuhause!