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Austria schlägt Sturm und macht die Liga spannend

Heute Redaktion
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Der Titelkampf ist wieder offen! Austria Wien fügte am Sonntagnachmittag dem Tabellenführer Sturm Graz die erst zweite Saisonniederlage zu. Durch den 2:0-Heimerfolg rückten die viertplatzierten "Veilchen" bis auf vier Zähler an die Steirer heran und machten ihrem Coach Thorsten Fink ein um einen Tag verspätetes Geburtstagsgeschenk zum 49er.

Der Titelkampf ist wieder offen! ein um einen Tag verspätetes Geburtstagsgeschenk zum 49er.

Im Schlagerspiel der 13. Runde starteten die "Veilchen" mit viel Tempo in die Partie. Bereits in der siebenten Minute fanden die Wiener die beste Chance des ersten Durchgangs vor. Nach starkem Grünwald-Lochpass scheiterte Larry Kayode an Sturm-Keeper Gratzei, der auch den Nachschuss-Heber von Pires über die Latte drehte. Sturms Lykogiannis verfehlte in der 15. Minute mit einem direkten Freistoß das lange Eck nur hauchdünn. 

Danach stellten sich die Grazer besser auf das wuchtige Offensivspiel der Violetten ein. Hein Holzhauser-Freistoß (24.) stellte den Sturm-Keeper vor keine großen Probleme. Abschlüsse von Filipovic (32.) und Serbest (44.) blieben harmlos. Genauso wie die Grazer, die den Gegner spielen ließen und hinten dicht machten. Erst in der 45. Minute kam Goalgetter Deni Alar zum Abschluss, brachte Austria-Schlussmann Hadzikic jedoch nicht in Verlegenheit. 

Zwei Standards, zwei Tore

Nach dem Seitenwechsel kamen die beiden Teams mit mehr Tempo aus der Kabine. Dabei dürfte Christoph Martschinko gedanklich noch in der Halbzeitpause gewesen sein, denn ein katastrophaler Fehlpass keine Minute nach Wiederbeginn wurde zur Vorlage für Philipp Huspek, dessen Abschluss harmlos ausfiel. Fünf Minuten später ging Larry Kayode im Strafraum zu Boden, Lykogiannis hatte mit den Armen gearbeitet. Den fälligen Elfmeter versenkte Raphael Holzhauser platziert im rechten Eck - 1:0 (51.). 

Danach fanden die Grazer zurück ins Spiel. Alars vermeintlicher Ausgleich (58.) wurde zurecht wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Durch eine überraschende Freistoß-Variante legten die Wiener den zweiten Treffer nach. Nach einer flachen Holzhauser-Hereingabe an die erste Stange grätschte Kayode den Ball zum 2:0 ins Netz (68.). 

Die Antwort der Grazer blieb lange aus. Ein Fernschuss von Ex-"Veilchen" Fabian Koch landete auf der Tribüne (78.). In der Nachspielzeit übersah Alar den besser postierten Matic, schloss selbst zu ungefährlich ab. Somit schenkten die violetten ihrem Coach einen Tag nach dessen 49. Geburtstag den dritten Bundesliga-Sieg in Serie - erneut zu Null!

Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.