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Austria Wien feiert glanzlosen ersten Sieg in Grödig

Heute Redaktion
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Der Wiener Austria ist endlich der erste Erfolg in Grödig gelungen. Am Fuße des Untersbergs setzten sich die Veilchen am Samstagabend knapp mit 1:0 durch. Dabei hatten die Veilchen in der ersten Halbzeit mit aggressiven Grödigern große Probleme, kamen kaum zu Torchancen. Erst eine Standardsituation brachte die Violetten auf die Siegerstraße.

Derist endlich der erste Erfolg in Grödig gelungen. Am Fuße des Untersbergs setzten sich die Veilchen am Samstagabend knapp mit 1:0 durch. Dabei hatten die Veilchen in der ersten Halbzeit mit aggressiven Grödigern große Probleme, kamen kaum zu Torchancen. Erst eine Standardsituation brachte die Violetten auf die Siegerstraße.

Am Fuße des Untersbergs hatte die Begegnung zu Beginn Testspielcharakter. Viele Ballverluste im Mittelfeld ließen kaum gefährliche Situationen entstehen. Das änderte sich in der zwölften. Minute, als die Veilchen-Defensive noch wie im Winterschlaf schien, Hadzikic an einer Eckball-Flanke vorbeiflog und Kehat den Ball nicht wegbrachte. 

Im Gegenzug schalteten die Wiener erstmals schnell um. Nach einem Doppelpass mit Alexander Grünwald knallte Lucas Venuto den Ball ins Außennetz (13.). Solche Aktionen blieben Mangelware. Gegen die gut organisierten Salzburger taten sich die Wiener im Spielaufbau schwer. Und die Gastgeber blieben im Konter gefährlich. Nach einem tiefen Ball auf Reagy Ofosu, einer Verlängerung von Sulimani knallte Martin Rasner den Ball aus sieben Metern über die Tribüne (19.). 

Standard bringt Führung

In der 27. Minute war es wieder Ofosu, der die Defensive der Veilchen öffnete und Tobias Kainz einsetzte. Dessen Abschluss bekam Austria-Keeper Osman Hadzikic nicht unter Kontrolle. Auf der anderen Seite sorgte Gorgon mit einem zu unplatzierten Abschluss für wenig Gefahr (31.). In der 39. Minute erlöste erneut eine Standardsituation die Wiener. Alexander Gorgon verlängerte einen Holzhauser-Corner ideal in die Maschen - 1:0. 

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kam Larry Kayode zum ersten Abschluss, scheiterte am Grödiger Schlussmann Pirmin Strasser. Am Charakter des Spiels änderte sich wenig. Beide Teams agierten fehleranfällig. Die Veilchen kontrollierten das Spielgeschehen mehr. Doch die letzte Konsequenz bei den wenigen Torchancen fehlte. Wie bei Kehats Abschluss in der 69. Minute, den Strasser blockte. 

Kein Strafstoß für Grödig

In der 73. Minute hatte die Austria dann so richtig Glück. Der für den angeschlagenen Thomas Salamon eingetauschte Fabian Koch grätschte übermotiviert in Tobias Kainz. Das hätte einen Elfmeter geben müssen, doch Referee Manuel Schüttengruber entschied auf Corner. 

In der Folge agierten die Wiener als das cleverere Team, beschäftigen die Grödiger weit vor dem eigenen Tor, ließen keinen Spielaufbau der Schöttel-Elf mehr zu. Erst in der Nachspielzeit musste Austria-Coach Thorsten Fink noch einmal zittern. Valentin Grubeck (92.) und Reagy Ofosu (93.) scheiterten knapp.
Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.