Austria Wien schenkt St. Pölten den Sieg

Der Europa League-Schock dürfte bei der Wiener Austria- tief sitzen. Die Veilchen verloren am Sonntagabend beim SKN St. Pölten trotz einer bärenstarken ersten Spielhälfte mit 0:2. Auf dem vom Wurmbefall geplagten Grün in der NV-Arena kamen die "Wölfe" im zweiten Durchgang dank eines "Bocks" in der Austria-Hintermannschaft zum Führungstreffer.

Der trotz einer bärenstarken ersten Spielhälfte mit 1:2. Auf dem vom Wurmbefall geplagten Grün in der NV-Arena kamen die "Wölfe" im zweiten Durchgang dank eines "Bocks" in der Austria-Hintermannschaft zum Führungstreffer. In der Schlussphase gelang den Veilchen nur noch der Anschlusstreffer.

Mit fünf Veränderungen (Friesenbichler, Tajouri, Windbichler, Grünwald und Salamon) schickte Austria-Coach Thorsten Fink sein Team ins Auswärtsspiel gegen den SKN St. Pölten. Diese machten sich bereits beinahe in Minute sieben bezahlt. Nach Tajouri-Hereingabe nahm Grünwald den Ball volley mit dem Außenrist, traf das Tor jedoch nicht. 

Nach einer offenen Anfangsphase übernahmen die Wiener die Spielkontrolle und spielten zahlreiche Torchancen heraus. Windbichler (15. per Kopf, 26. Schus drüber), Larsen im Rücken der Abwehr sowie Holzhauser mit gleich vier Abschlüssen sorgten für Gefahr, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Bei den Niederösterreichern blieb Ambichls Abschluss aus spitzem Winkel, der drübersprang (17.) lange die einzige Torchance. 
Bis zur 49. Minute, da brachte ein katastrophaler Patzer in der Austria-Defensive die Führung der "Wölfe". Filipovic schoss Salamon an, von dem der Ball zu Ambichl sprang, dessen Querpass netzte Schütz unhaltbar ein. Die Antwort der Austria blieb trotz der Einwechslungen von Venuto und Kayode aus. Schüsse von Grünwald (70.) und Kayode (76.) blieben ungefährlich. 

Stattdessen machte der SKN mehr Druck. In der 81. Minute forderten die "Wölfe" nach einem Zweikampf zwischen Segovia und Filipovic Elfmeter, doch Referee Muckenhammer ließ weiterlaufen. Die größte Ausgleichschance der Veilchen vergab Grünwald mit einem zu schwachen Abschluss in der 86. Minute. So machte Keita nach Drazan-Stanglpass das vorentscheidende 0:2 (89.). Die Austria kam nach einem Torraub-Foul von Huber an Keyode durch einen Holzhauser-Elfmeter zum Anschlusstreffer (92.). Durch den Sieg über die Wiener hängte die Elf von Jochen Fallmann die rote Laterne wieder ans Pappelstadion.

Im Spitzenspiel der Runde feierte Red Bull Salzburg einen knappen 1:0-Auswärtserfolg bei Sturm Grza. Den Goldtreffer der "Bullen" erzielte Valon Berisha nach sehenswerter Lainer-Vorarbeit mit dem Außenrist (64.). Nach Upamecanos Ausschluss in der 70. Minute brachte der Meister die Führung über die Zeit. Damit geht Altach als Führender in die letzte Herbstrunde.

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