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Austria Wien verabschiedet Gorgon und zittert um Fink

Heute Redaktion
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Beim 3:0-Sieg der Wiener Austria über Sturm Graz nahmen die "Veilchen" nicht nur von der alten Generali Arena Abschied, sondern auch von Vanche Shikov, Fabian Koch, Marco Meilinger und Alexander Gorgon. Möglicherweise müssen die Wiener auch bald zu Coach Thorsten Fink "Servus" sagen.

Beim nahmen die "Veilchen" nicht nur von der alten Generali Arena Abschied, sondern auch von Vanche Shikov, Fabian Koch, Marco Meilinger und Alexander Gorgon. Möglicherweise müssen die Wiener auch bald zu Coach Thorsten Fink "Servus" sagen.

Gorgon durfte die "Veilchen" als Kapitän aufs Feld führen. Teamkeeper Robert Almer fehlte erkrankt. Aus dem Angriff des Austria-Eigengewächses in der Torschützenwertung wurde jedoch nichts. Auch weil "Gogo" in der 43. Minute vom Elfmeterpunkt an Sturm-Keeper Esser scheiterte. "Ich fühle mich leer. Ich weiß, dass es mein vorerst letztes Spiel für die Austria war. Mir geht viel durch den Kopf. Aber ich schlage jetzt ein neues Kapitel auf", so Gorgon im Kabinengang. 

Dabei schließt der Offensiv-Allrounder ein Comeback bei den "Veilchen" nicht aus. "Es heißt ja: man sieht sich immer zwei Mal im Leben. Wer weiß. Vielleicht ist mein Körper in drei, vier Jahren noch so fit, dass ich zurückkomme." Dass sein letztes Spiel für die Wiener gewonnen werden konnte, freute Gorgon: "Wir wollten mit einem positiven Gefühl in den Urlaub gehen, wollten die Liga auch nicht verzerren." Wann es Neuigkeiten von ihm zu vermelden gibt, lässt er offen. "Ich will mit allen ehrlich sein. Noch ist nichts unterschrieben." 

Grünwald wird das Stadion am Verteilerkreis immer mit zwei Ereignissen verbinden. "Der Meistertitel 2013 und der Einzug in die Champions League waren ganz klar meine Höhepunkte", so der Mittelfeldspieler. Dabei hält sich der Wehmut in Grenzen: "Wir haben gar nicht so sehr an Abschied gedacht. Wir hatten schöne Jahre hier. Es entsteht ja etwas Wunderschönes hier." 

Gerüchteküche um Fink brodelt

Möglicherweise müssen die Wiener auch von ihrem Coach Abschied nehmen. Denn die Gerüchteküche am Verteilerkreis brodelt. Demnach soll Thorsten Fink einem Wechsel nicht abgeneigt sein. Denn laut "Sky"-Informationen bat der 48-Jährige die Austria-Führung um eine Auflösung des bis 2017 mit Option auf Verlängerung laufenden Vertrags. "Erst einmal wird die Saison zu Ende gespielt", so der Deutsche vor dem letzten Liga-Spiel. 

Fink selbst äußerte sich dazu nicht. Die Pressekonferenz der beiden Trainer nach dem Spiel wurde kurzfristig gestrichen. Es scheint, als wollten alle Beteiligten das klärende Gespräch am Dienstag abwarten. VfB Stuttgart und Schalke 04 sind auf Trainersuche.