Austrianer Klein kritisiert Rapid im "Schiri-Streit"

Hands-Tor (zurecht) aberkannt, zwei (regelkonforme) Ausschlüsse, zwei (vertretbare) Elfer-Entscheidungen – Rapid haderte in der jüngsten Vergangenheit mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen – mitunter in aller Öffentlichkeit.
"Es wäre einmal wichtig, dass die Schiedsrichter die Regeln können. Wir haben jedes Jahr Regelkunde, die Schiedsrichter offenbar nicht", ärgerte sich unter anderen Louis Schaub.
Klein erinnert an die Derbys
Florian Klein von Lokalrivale Austria kann die Kritik nur bedingt nachvollziehen. "Ich denke, dass sich gerade bei Rapid keiner beschweren darf", erklärt er auf "Sky". "Nehmen wir die zwei Derbys in der Meisterschaft und im Cup her. Da hätten wir drei Elfmeter bekommen müssen und haben sie nicht bekommen. Es betrifft einen ab und zu mehr und dann wieder weniger."
Warnung vor öffentlicher Kritik
Generell meint Klein, der mit einem Mittelfußknochen-Bruch noch bis Jahresende ausfällt, man müsse mit öffentlicher Schiri-Kritik sparsam umgehen. "Man muss aufpassen, weil es eine Vorlage ist für die Fans, die dann in den sozialen Medien ihre Kommentare reinschreiben."
Zuletzt sah sich ein "Fan" der Hütteldorfer sogar veranlasst, Morddrohungen gegen den Unparteiischen zu verfassen. Die Polizei ermittelt. (red.)