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Austro-Experten für UNO trotz 'Peinlich-Eklat'

Heute Redaktion
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Anfang September musste sich Gerald Klug noch für seinen Vorschlag von der ÖVP verspotten lassen, jetzt ist es soweit: Österreich bietet der UNO C-Waffen-Experten für Syrienmission an.

Anfang September musste sich Gerald Klug (SPÖ) noch für seinen Vorschlag von der ÖVP verspotten lassen, jetzt ist es soweit: Österreich bietet der UNO C-Waffen-Experten für Syrienmission an.

, im schwarzen Lager ließ man an Klug kein gutes Haar.

Nun, eineinhalb Monate später, wird genau das gemacht, was Klug schon vor sechs Wochen wollte. Österreich bot der Anti-Chemiewaffen-Organisation OPCW Personal. Allerdings sollen nicht wie Anfang September vorgeschlagen 20, sondern nur fünf Experten nach Syrien fahren, um bei der Vernichtung des chemischen Waffenarsenals mit anzupacken.

Das teilten Verteidigungs- und Außenministerium am Donnerstag mit. Die Fachkräfte der ABC-Einheit des Bundesheeres könnten ab nächstem Jahr zu mehreren Einsätzen nach Syrien geschickt werden. Die Touren in das Bürgerkriegsland würden jeweils vier bis sechs Wochen dauern, wie Verteidigungsministeriumssprecher Andreas Strobl verriet.

Die Regierung will auch weitere Ressourcen für die Mission zur Verfügung stellen, etwa ein Transportflugzeug des Bundesheers.

APA/red.