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Austro-Satelliten sind funktionstüchtig

Heute Redaktion
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Bild: TU Graz

Die beiden am Montag ins All geschossenen österreichischen Satelliten funktionieren ordnungsgemäß. "Wir wissen, dass es funktioniert", teilte die Projektleitung mit.

Die beiden am Montag ins All geschossenen österreichischen Satelliten funktionieren ordnungsgemäß. "Wir wissen, dass es funktioniert", teilte die Projektleitung mit.

Der Erstkontakt des ersten österreichischen Satelliten mit der Bodenstation an der Technischen Universität Graz hat am Montag planmäßig um 16.46 Uhr stattgefunden, teilte die TU Graz Montagnachmittag mit. "Wir haben Kontakt zu TUGSAT-1 hergestellt, es war ein sehr kurzer Pass, aber wir wissen, dass er funktioniert", so der Grazer Projektleiter Otto Koudelka vom Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der TU Graz.

Zwei Jahre lang im Einsatz

Die beiden österreichischen Satelliten "TUGSAT-1" und "UniBRITE" sollen mindestens zwei Jahre lang ihre Dienste tun und nach jeder Umkreisung der Erde rund sechsmal am Tag ihre fotometrischen Daten an die Bodenstationen in Graz und Wien senden.

"Der Start der Rakete und die Freisetzung der Satelliten heute Nachmittag war der erste große Schritt, dann wurde es bei der Kontaktnahme noch einmal spannend", schilderte der Grazer Pojektleiter Otto Koudelka vom Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der TU Graz. "Es war für TUGSAT-1 der theoretisch früheste Zeitpunkt und es hat gleich geklappt", freute sich der Projektleiter.

Zuerst stehen Tests auf dem Programm

"Die ersten Daten sollen uns die wichtigsten Informationen über z. B. den Energiezustand des Satelliten oder die inneren und äußeren Temperaturverhältnisse liefern. Dann werden wir langsam daran gehen, die einzelnen Funktionen auszutesten", erläuterte Manuela Unterberger vom Grazer Launch Team. Sie hat gemeinsam mit ihrem Kollegen Patrick Romano auch schon die Pre-Launch Tests in Indien durchgeführt. "Wir brauchen jetzt rund zwei Monate, um das ganze System durchzuchecken, nach spätestens drei Monaten können wir dann in den Routinebetrieb übergehen", erklärte die Grazer Systemingenieurin.