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Baldiges Kubica-Comeback scheint unrealistisch

Heute Redaktion
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Bild: Diego Azubel (EPA)

Robert Kubica ist von einem Comeback in der Formel 1 meilenweit entfernt. Darauf deuten zumindest die Aussagen von Ex-Torro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari hin. Seiner Information nach könne der Pole derzeit nicht einmal Glas in die Hand nehmen.


Viele Formel-1-Fans warten seit Monaten auf den ersten öffentlichen Auftritt von Rennfahrer Robert Kubica. Der Pole hatte sich bei einem  Rallye-Crash im Februar 2011  schwere Verletzungen zugezogen. Im Jänner 2012 war er außerdem , wonach er im ersten Halbjahr 2012 ein Comeback feiern könnte. Möglicherweise wird er aber nie wieder in einem Formel-1-Cockpit zu sehen sein.



Rechte Problem-Hand

Als Kubica kürzlich hinter dem Steuer eines Pkws saß, sah es auf dem ersten Blick so aus, als wäre alles in Ordnung. Es handelte sich aber um einen Wagen mit Automatikgetriebe. Denn die beim Unfall schwer in Mitleidenschaft gezogene rechte Hand bereitet Kubica große Probleme. Er kann sie nur schlecht bewegen, Drehbewegungen des Handgelenks fallen ihm schwer. Die Nervenstränge sind bisher nicht so zusammengewachsen, wie erhofft.



Wie motorsporttotal.com berichtete, äußerte sich Ex-Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari bei einer Pressekonferenz über den Gesundheitszustand seines Kollegen. Der BBC-Radiokommentator war Überbringer einer Hiobsbotschaft. "Die letzten Nachrichten, die ich von ihm habe, sind nicht sehr gut", sagt er. "Er ist nicht imstande, ein Glas in die Hand zu nehmen und zu trinken. Es sieht also nicht sehr gut aus."



Alguersuari: Kubica "könnte Weltmeister sein"

Alguersuari würde den Polen gerne zurück im Formel-1-Geschäft sehen. "Robert ist und war ein fantastischer Fahrer, schnell und komplett. Er könnte ohne Zweifel Weltmeister sein. Ich würde mich freuen wenn er zurückkehrt, denn er verdient es wirklich, in der Formel 1 zu sein."