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Bankomat-Mangel: VP pocht auf rasche Lösung

Heute Redaktion
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Bild: VP

Die VP will das Bankomat-Aus in St. Pölten-Stattersdorf nicht so einfach hinnehmen. Wie "Heute" berichtete, hatten zahlreiche Betroffene ihren Unmut kundgetan. Jetzt fordert VP-Gemeinderätin Christina Veit die Stadtregierung auf, mit den Banken zu verhandeln und eine Lösung zu erzielen.

Die VP will das Bankomat-Aus in St. Pölten-Stattersdorf nicht so einfach hinnehmen. Wie "Heute" berichtete, hatten zahlreiche Betroffene ihren Unmut kundgetan. Jetzt fordert VP-Gemeinderätin Christina Veit die Stadtregierung auf, mit den Banken zu verhandeln und eine Lösung zu erzielen.
"Die Stadt verfügt über genügend Immobilien, die ein möglicher Standort für einen Bankomaten sein könnten, zum Beispiel das Amtshaus Harland", so Gemeinderätin Veit. Laut VP sind nach der Schließung einer Bankfiliale 4.000 Einwohner von Oberwagram über Stattersdorf und Harland bis Ochsenburg, ohne Zugang zu einem Geldautomaten.

"Wenn Bürgermeister Stadler behauptet, dass wir in den Stadtteilen eine gute Infrastruktur haben, dann sollte er einmal sein Rathausbüro verlassen und versuchen im Stadtteil Harland einen Einkauf des täglichen Bedarfs durchzuführen. Dort gibt es schon lange keinen Nahversorger mehr", ärgert sich VP-Stadtrat Markus Krempl-Spörk. Er will daher die Diskussion um einen Bankomaten weiterführen.

Wie berichtet, hat die Stadt das Bankomat-Aus zwar bedauert, aber darauf hingewiesen, dass laufend in Erhaltung und Ausbau der "ausgezeichneten Infrastruktur" investiert wird. "Gerade im Bereich Nahversorgung wurden zuletzt zahlreiche Projekte auf Schiene gebracht. An Voraussetzungen, die wir dafür schaffen können, wird es sicherlich nicht scheitern. Letztlich entscheidet aber die Wirtschaft selbst", sagt SP-Bürgermeister Matthias Stadler.