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Bär M13 versetzt 13-Jährige in Panik

Heute Redaktion
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Bild: Facebook

Der unter dem technischen Namen "M13" bekannte Braunbär, der zwischen der Schweiz und Österreich pendelt, ist aus dem Winterschlaf erwacht und hat einem Mädchen einen Schock eingejagt.

, der zwischen der Schweiz und Österreich pendelt, ist im Schweizer Kanton Graubünden aus dem Winterschlaf erwacht und hat einem Mädchen einen Schock eingejagt.

Laut der Online-Zeitung "Il Bernina" hat der Bär den Winterschlaf unterbrochen. Auf seinem Streifzug stieß er am Samstag mit einem kleinen Mädchen im Puschlav-Tal im Schweizer Kanton Graubünden zusammen.
Die 13-Jährige hatte sich beim Spiel vom Haus ihrer Eltern entfernt und schaute plötzlich dem Bären in die Augen. Das Tier soll sich in einer Entfernung von etwa 50 Metern befunden haben, als das Mädchen umgedreh und unter Schock nach Hause gerannt sei. Sie habe zur Kontrolle ins Spital gebracht werden müssen. Der Bär habe die 14-Jährige jedoch nicht angegriffen, hieß es.



Kurz zuvor soll der Bär von zwei Touristen auf einem Wanderweg in der Nähe eines Weilers gesehen worden sein, wie die Schweizer Zeitung "Blick" berichtet.



Behörden in Sorge

Dass M13 heuer zwei Mal schon gesichtet worden ist und also immer weniger Scheu vor Menschen zeigt, bereitet den Schweizer Behörden Kopfschmerzen. Es mache den Anschein, als werde sich der Braunbär M13 nicht mehr niederlegen. Der Bär sei definitiv im Tal, sagte der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi am Montag. Er gehe davon aus, dass das Raubtier schon mehr als eine Woche auf den Beinen sei. "Er hat keinen Respekt mehr vor den Leuten", sagte Brosi. Die Konsequenzen daraus sind laut dem Jagdinspektor "engagierte Diskussionen zwischen dem Kanton Graubünden und dem Bund". Denn das Verhalten des Bären sei problematisch.
Voriges Jahr hatte M13 für Schlagzeilen gesorgt, als er in ein Ferienhaus einbrach und Bienenstöcke zerstörte. Sollte M13 durch Regierungsrat Mario Cavigelli in Absprache mit dem obersten Wildhüter Georg Brosi als Risikobär eingestuft werden, wäre dies sein Todesurteil.