Fussball
Barca-Boss erteilt Messi-Rückkehr klare Absage
Barcelona-Präsident Joan Laporta vermeldete, dass zwei Sommer-Transfers bereits fix sind. Eine Rückkehr von Lionel Messi wird es aber nicht geben.
Im Sommer 2021 verließ der siebenfache Ballon d´Or-Gewinner die Katalanen ablösefrei, heuerte bei Paris St.-Germain an, nachdem sein neuer Vertrag aufgrund des hohen Barca-Schuldenbergs von 1,35 Milliarden Euro nicht bei der Liga registriert werden konnte.
Die große Liebe war das Engagement des Argentiniers in Paris allerdings noch nicht. Das zeigten auch Pfiffe der PSG-Fans nach dem Champions-League-Aus gegen Messi und Kumpel Neymar. Nicht zuletzt deshalb wurden immer wieder Spekulationen laut, der 34-Jährige könnte die französische Hauptstadt bereits im Sommer wieder verlassen, zu den "Blaugrana" zurückkehren.
Keine Messi-Rückkehr
Doch einer spektakulären Rückholaktion des "verlorenen Sohnes" schob Präsident Laporta gegenüber "RAC-1" einen Riegel vor. "Ich habe keine Nachricht von Messi oder seinem Umfeld erhalten, dass er zu Barca zurück möchte", meinte der 59-Jährige. Dies sei aber ohnehin nicht der Plan: "Wir ziehen es nicht in Betracht. Wir bauen ein neues Team mit neuen Leuten und erfahrenen Spielern auf. Zwischen ihnen harmoniert es", so Laporta.
Trotzdem sei Messi weiterhin "der beste Spieler der Welt. Messi verdient Respekt als Spieler und als Mensch. Aber es gibt keinen Schritt zurück", so der Barca-Boss.
Zwei Spieler fix
Gleichzeitig verkündete Laporta, dass bereits zwei Sommer-Neuzugänge "in trockenen Tüchern" seien, allerdings ohne Namen zu nennen. "Einer ist ein Mittelfeldspieler, der andere ist ein Innenverteidiger." Es ist aber nicht allzu schwer zu erraten, um wen es sich dabei handelt. Einerseits um Mittelfeldmann Franck Kessie von Milan und andererseits um Abwehrspieler Andreas Christensen von Chelsea. Beide sind nach Saisonende ablösefrei zu haben, werden schon seit Wochen mit Barca in Verbindung gebracht.
Ousmane Dembele wird die Katalanen dafür wohl ablösefrei verlassen. Eine Vertragseinigung werde es nicht geben. "Ich mag ihn sehr, er ist ein großartiger Spieler. Aber es gibt Gehaltsgrenzen."
Mbappe oder Haaland? "Keiner"
Ungewöhnlich offen antwortete Laporta auch auf die Frage, ob er lieber Kylian Mbappe oder Erling Haaland im Barca-Dress sehen möchte: "Ich will den, der klar gesagt hat, dass er für Barca spielen will. Bis heute haben sie das nicht vermittelt. Außerdem müssen sie sich unseren Gegebenheiten anpassen."