Fussball
Barca-Stars müssen nach Titel vor Randalierern fliehen
Erstmals seit 2019 ist Barcelona spanischer Meister. Die Katalanen sichern sich den Titel gegen Stadtrivale Espanyol. Dann kam es zu Ausschreitungen.
Großer Jubel beim FC Barcelona! Die Katalanen bezwingen Stadtrivale Espanyol auswärts mit 4:2 und sicheren sich damit den ersten spanischen Meistertitel seit 2019. Es ist der 27. in der Vereinshistorie. Stürmerstar Robert Lewandowski schoss im RCDE Stadium bereits in der ersten Halbzeit zwei Treffer (11. und 40. Minute).
Dazu traf auch Youngster Alejandro Balde (20.) noch vor dem Pausentee. Nach dem Seitenwechsel war dann Frankreich-Verteidiger Jules Kounde (53.) für den vierten Treffer der Xavi-Mannschaft zuständig. Javi Puado (73.) und sein Teamkollege Joselu (90+2.) schossen für Espanyol lediglich noch die Ehrentreffer.
Nach Abpfiff kam es dann aber zu unschönen Szenen. Mehrere Dutzend Espanyol-Anhänger stürmten das Spielfeld und versuchten, die Feierlichkeiten des Stadtrivalen zu stören. Mannschaft und Betreuer von Barcelona flüchteten daraufhin in die Kabine. Polizei und Sicherheitskräfte hatten alle Hände voll zu tun, um Übergriffe zu verhindern.
Vier Spieltage vor Schluss hat Blaugrana 14 Punkte Vorsprung vor Real Madrid und kann deshalb nicht mehr eingeholt werden. Für Clublegende Xavi ist es der erste Meistertitel als Trainer, nachdem er als Spieler mit Barca in Spanien acht Mal zuoberst stand. Der Erfolg in der Liga überdeckt die Misserfolge der Katalanen auf europäischem Parkett, wo der Klub in der Champions League bereits in der Vorrunde scheiterte und in der Europa League gegen Manchester United raus flog.
