Lionel Messi ist aktuell ein Schatten seiner selbst – zumindest in der spanischen Liga. In acht Partien erzielte er "nur" drei Treffer, bereitete zwei weitere vor. Dazu kommen 23 (!) Ballverluste. Besser läuft es in der Champions League. Der 33-Jährige traf in allen drei Gruppenspielen, drei Siege waren die Folge. Barcelona kann somit schon am Dienstag im Auswärtsmatch gegen Dynamo Kiew den Aufstieg fixieren.
Aber: Messi ist nicht dabei. Der Argentinier bekam von Trainer Ronald Koeman offiziell frei, wie auch Innenverteidiger Frenkie de Jong. Die Sportzeitung "As" schrieb hingegen von einem "Urknall" und spekulierte, es könne andere Gründe als nur die Schonung geben.
Messi platzte Kragen
Fakt ist: Messi wollte im Sommer den Klub verlassen, bekam aber von den Katalanen keine Transfer-Erlaubnis. Seitdem schwankt die Motivation des Superstars. Auch zu Coach Koeman soll er keinen Draht finden.
Seinem Ärger ließ der mehrfache Weltfußballer zuletzt freien Lauf. "Ich habe es langsam satt, bei allem immer das Problem im Club zu sein", diktierte er Journalisten in Barcelona.
Macht City einen Rückzieher?
Am Montag drang zudem durch, dass Manchester City nun doch kein Interesse an einer Verpflichtung Messis habe. Der Routinier sei schlicht und einfach zu teuer – trotz aller Scheich-Milliarden.
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In Barcelona hat der Argentinier seinen Heldenstatus jedenfalls sicher. Die Katalanen-Fans feiern ihn als "Messias", huldigen dem "Floh" bei jedem Spiel. Egal, ob seine Leistung herausragend war, oder nicht.
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Wenn die Trennung vollzogen ist, wird Messi wohl in der Premier League landen. Manchester City ist klarer Favorit für die Verpflichtung des Argentiniers. Dort trifft er auf Kumpel Sergio Aguero und den einstigen Mentor Pep Guardiola. Adios, Leo!
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Mit der 2:8-Niederlage gegen die Bayern hat der Anfang vom Ende begonnen. Lionel Messi will seinen Herzensklub nach 20 Jahren verlassen.
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Der argentinische Superstar hatte den Katalanen am 25. August per hochoffiziellem Schreiben seinen Abschied vom Camp Nou mitgeteilt, aktivierte seine Ausstiegsklausel, die ihm einen ablösefreien Abgang ermöglicht.
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Die Ausstiegsklausel erlaubt es dem Argentinier, seinen noch bis 2021 laufenden Vertrag einseitig aufzulösen. Eigentlich wäre der Stichtag dafür der 10. Juni gewesen, aufgrund der Corona-Pause plädierte Messi allerdings, dass sich das Saisonfinale in den August verschoben hatte. Alternativ steht eine festgeschriebene Ablösesumme von 700 Millionen Euro im Kontrakt des 33-Jährigen.
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Begonnen hat die Erfolgsgeschichte im Juli 2000, war der damals 13-Jährige Argentinier in den Nachwuchs der Katalanen gekommen, durchlief in Windeseile die Nachwuchs-Akademie La Masia, um schon im Oktober 2004 in der spanischen Liga zu debütieren.
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Neben Lehrmeister Ronaldinho wuchs "La Pulga" ("Der Floh") zum unumstrittenen Barcelona-Spielmacher heran, entwickelte mit Gerard Pique, Sergio Busquets, Andres Iniesta und Xavi das legendär gewordene Tiki Taka.
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Bei den Katalanen wurde der Argentinier zum größten Spieler seiner Generation. Er gewann zehn Mal die spanische Meisterschaft, holte sich vier Mal die Champions League, sechs Mal den spanischen Pokal und drei Mal die Klub-Weltmeisterschaft. In der "Königsklasse" herrscht seit 2015 allerdings Flaute.
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In der Zeit der größten Erfolge waren auch dunkle Wolken über Messi aufgezogen. Im Juli 2016 waren der Superstar und sein Vater wegen Steuerhinterziehung in der Höhe von 4,1 Millionen Euro zu bedingten Haftstrafen verurteilt worden, die später in Geldstrafen umgewandelt worden waren. Messi musste schließlich 252.000 Euro zahlen.
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In einem Bereich bleibt Messi der Unvollendete, hat in seiner Rivalität mit Cristiano Ronaldo das Nachsehen: Er hat keinen Titel mit der argentinischen Nationalmannschaft gewonnen. Niederlagen im WM-Finale 2014 und den Copa-Amerika-Endspielen 2007, 2015 und 2016 waren das Maximum.
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Das tat seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Insgesamt sechs Mal war der Star-Kicker als Weltfußballer des Jahres mit dem Ballon d´Or ausgezeichnet worden. Zuletzt 2019.
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In Barcelona hat der Argentinier seinen Heldenstatus jedenfalls sicher. Die Katalanen-Fans feiern ihn als "Messias", huldigen dem "Floh" bei jedem Spiel. Egal, ob seine Leistung herausragend war, oder nicht.
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Wenn die Trennung vollzogen ist, wird Messi wohl in der Premier League landen. Manchester City ist klarer Favorit für die Verpflichtung des Argentiniers. Dort trifft er auf Kumpel Sergio Aguero und den einstigen Mentor Pep Guardiola. Adios, Leo!
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Mit der 2:8-Niederlage gegen die Bayern hat der Anfang vom Ende begonnen. Lionel Messi will seinen Herzensklub nach 20 Jahren verlassen.
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Der argentinische Superstar hatte den Katalanen am 25. August per hochoffiziellem Schreiben seinen Abschied vom Camp Nou mitgeteilt, aktivierte seine Ausstiegsklausel, die ihm einen ablösefreien Abgang ermöglicht.
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