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Bayern-Boss: "Es ist ein Muss, dass gespielt wird"

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge spricht ein Machtwort. Trotz Coronaviurs-Pandemie sei die Fortsetzung der Saison "ein Muss".

Heute Redaktion
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Karl-Heinz Rummenigge will David Alaba und Co. bald wieder spielen sehen.
Karl-Heinz Rummenigge will David Alaba und Co. bald wieder spielen sehen.
Bild: imago images

Der Spielbetrieb in den besten Fußball-Ligen Europas steht wegen der Corona-Krise still. Somit pausiert auch die deutsche Bundesliga. Ob, wann und wie es weitergeht, ist unklar. Belgien hat sich diese Woche zum Abbruch der Saison entschieden, Tabellenführer Brügge zum Meister erklärt.

Der deutsche Leader will sich Belgien nicht zum Vorbild nehmen, obwohl dieses Szenario für den FC Bayern den Meistertitel bedeuten würde. Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge erklärte bei "BR Sport" aktuell: "Wir brauchen Einnahmen. Die haben wir nur, wenn wir den Spielbetrieb aufrechterhalten können. Dementsprechend ist es ein Muss, dass wir die Saison zu Ende spielen, wann auch immer das der Fall ist."

Viele Experten zweifeln daran, dass in den kommenden Monaten Fußball in vollen Stadien möglich sein wird. Geisterspiele könnten in Deutschland die einzige Möglichkeit sein, die Meisterschaft regulär zu beenden.

Während in Österreich noch in Homeoffice trainiert wird, nehmen die Top-Teams der Nachbarn nach und nach das Mannschaftstraining wieder auf. In Dortmund, Leipzig, Schalke und Frankfurt rollt schon der Ball. Die Bayern ziehen ab Montag nach. Wie das funktioniert, während der Rest des Landes zum Daheimbleiben aufgerufen ist?

Rummenigge: "Wir werden in Kleingruppen trainieren, maximal in Fünfergruppen." Der 64-Jährige sagt, die Methoden seien mit der Politik und den Gesundheitsbehörden abgesprochen.

Bisher trainierte das Team rund um ÖFB-Teamspieler David Alaba im Homeoffice. Die Spieler filmten sich mit der Webcam, sahen ihre Kollegen und das Trainerteam, das die Übungen vorgab.