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Bayern-Spieler nach Brand in seinem Haus unter Verdacht

Heute Redaktion
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Aufregung um Bayern-München-Spieler Breno. Nachdem am Dienstag das Haus des Fußballers abbrannte, ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen den Brasilianer wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

In der Nacht auf Dienstag fing die Villa des Fußballers im Münchner Vorort Grünwald Feuer und brannte vollständig aus. Breno, der sich zum Zeitpunkt des Feuers alleine im Haus befand, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde im Krankenhaus behandelt.

Es sah alles nach einem tragischen Vorfall aus, es entstand Sachschaden in der Höhe von 1,5 Millionen Euro. "Ich bin froh, dass Breno nichts weiter passiert ist", sagte Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger kurz nach dem Brand. Nun droht dem brasilianischen Kicker aber neues Ungemach.

Staatsanwalt: "Kein zufälliges Ereignis"

Denn der Fall scheint eine pikante Wende zu nehmen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen den 21-Jährigen - wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Nach der derzeitigen gutachterlichen Stellungnahme sei davon auszugehen, "dass es sich bei dem Brand um kein zufälliges Ereignis handelt", teilte Staatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch mit.

Der FC Bayern zeigte sich in einer ersten Reaktion "überrascht von der neuen Situation". "Die Verantwortlichen des Klubs haben sich sofort nach Bekanntwerden rund um die Uhr um Breno und seine vierköpfige Familie gekümmert, wir werden dies auch weiterhin tun", hieß es in einer Aussendung. Der Defensiv-Spezialist steht seit 2008 bei den Münchnern unter Vertrag. Wegen einer Knieverletzung kam er in der laufenden Saison noch zu keinem Einsatz.