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Bayern-Supertalent Alaba wechselt innerhalb der Liga

Heute Redaktion
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Österreichs jüngster Nationalteamkicker aller Zeiten hat einen neuen Arbeitgeber: ÖFB-Supertalent David Alaba verlässt Bayern München, wechselt vorerst leihweise bis Saisonende zum Liga-Konkurrenten Hoffenheim. Dort soll der 18-Jährige im Frühjahr Spielpraxis sammeln, nachdem er beim deutschen Rekordmeister zuletzt mit der Bank vorlieb nehmen musste.

Turbulente Stunden in Hoffenheim: Als bekannt wurde, dass Mittelfeldstar Luiz Gustavo (Bra) um 15 Millionen zu Bayern München geht, war auch die Ära von Coach Ralf Rangnick zu Ende. Das Verhältnis zu Mäzen Dietmar Hopp war zerrüttet. Co-Trainer Pezzaiuoli springt ein. Für Gustavo erhält er Alaba.

Die Chancen, dass Alaba, der bei den Münchnern noch einen laufenden Vertrag bis 2013 hat, schon bald wieder Bundesliga-Luft schnuppert, stehen nicht schlecht.

Der Wiener ist damit neben Ibertsberger und Özcan der dritte ÖFB-Kicker bei Hoffenheim. Anders als in München soll er beim Dorfverein Stammspieler sein. Bayern-Coach Louis van Gaal: „David ist ein großes Talent, aber er muss ständig spielen. Das ging bei uns nicht.“

Turbulenzen nach Gustavo-Wechsel

Doch nicht nur Alaba ist beim Trainingsauftakt im Jänner neu bei Hoffenheim. Auch auf der Trainerbank kommt es zu einer Rochade. Nach Informationen der Bild am Sonntag gehen Hoffenheim und der bisherige Coach Ralf Rangnick ab sofort getrennte Wege. Die Auflösung des bis 2012 laufenden Vertrages soll in beidseitigem Einvernehmen erfolgt sein. Grund für das Ausscheiden des 52-Jährigen soll der Verkauf von Luiz Gustavo gewesen sein, gegen den sich Rangnick bis zuletzt sträubte. Co-Trainer Marco Pezzaiuoli übernimmt nun das Ruder.