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Bayerns Franck Ribery von Flitzer attackiert

Heute Redaktion
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Für Bayern München war das Zweitrundenmatch im DFB-Pokal auswärts gegen den Hamburger SV nur ein besseres Trainingsspiel. Der Double-Gewinner erteilte dem HSV beim 3:1-Erfolg eine Lehrstunde und zog souverän ins Achtelfinale ein. Robert Lewandowski (7.), David Alaba (44.) und Franck Ribery (55.) schossen den Bayern-Sieg vor 57.000 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Arena heraus.

Für Bayern München war das Zweitrundenmatch im DFB-Pokal auswärts gegen den Hamburger SV nur ein besseres Trainingsspiel. Der Double-Gewinner erteilte dem HSV beim eine Lehrstunde und zog souverän ins Achtelfinale ein. Robert Lewandowski (7.), David Alaba (44.) und Franck Ribery (55.) schossen den Bayern-Sieg vor 57.000 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Arena heraus. Dabei wurde Ribery im Match von einem Flitzer attackiert.

Den Ehrentreffer des HSV markierte im Finish Pierre-Michel Lasogga (85.). Dem Führungstor von Lewandowski ging ein Fauxpas von Heiko Westermann voraus, beim zweiten Tor von ÖFB-Teamspieler Alaba ließ sich HSV-Tormann Jaroslav Drobny aus 30 Metern überraschen.

Kurz vor dem Abpfiff kam es noch zu einem Zwischenfall, bei dem ein Zuschauer auf das Feld lief und mit einem Schal Bayern-Star Ribery attackierte. Erst versuchte der Mann mit einem HSV-Schal dem Franzosen ins Gesicht zu schlagen, dann erntete er den Stinkefinger und Beschimpfungen und wurde schließlich von ordnern vom Spielfeld geleitet. Mitspieler mussten den sichtlich erzürnten Ribery zurückhalten.

Ribery: "Kann passieren. Für mich okay"

"Franck hat souverän darauf reagiert. Das kann der HSV schlecht verhindern, da kann man keinem einen Vorwurf machen. Groß aufregen sollten wir uns nicht, es ist nichts passiert", sagte Rummenigge. Das sah auch Ribery so: "Es ist Fußball, kann passieren. Für mich ist es okay." Der HSV entschuldigte sich gleich nach der Partie für die Aktion und hat eine Strafanzeige gegen den Platzstürmer gestellt, über den ein Stadionverbot verhängt wird.

Martin Stranzl setzte sich indes mit Mönchengladbach auswärts gegen Eintracht Frankfurt 2:1 durch.

Leverkusen müht sich in nächste Runde

Champions-League-Starter Bayer Leverkusen hat am Mittwoch mit viel Mühe eine Zweitrunden-Blamage im deutschen Fußball-Cup abgewendet. Leverkusen gewann auswärts gegen den Viertligisten Magdeburg mit 5:4 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten war es 1:1, nach 120 Minuten 2:2 gestanden. Zum Helden des Abends wurde Bayer-Tormann Bernd Leno, der drei Elfmeter parierte.

Ein Freistoß von Hakan Calhanoglu (3.) brachte Leverkusen früh in Führung. Die einsatzfreudigen Hausherren glichen aber vor knapp 24.000 Zuschauern durch Christoph Siefkes (28.) aus. Magdeburg gelang in der Verlängerung sogar das 2:1 durch Nicklas Brandt (111.), doch Leverkusen rettete sich dank Kyriakos Papadopoulos (115.) in die Verlängerung. Nach der Roten Karte gegen Heung-Min Son wegen einer Tätlichkeit (78.) musste das von Salzburg-Meistermacher Roger Schmidt trainierte Leverkusen die Partie zu zehnt beenden.

RB Leipzig locker weiter

RasenBallsport Leipzig hat mit einem 3:1-Heimsieg nach Verlängerung gegen Erzgebirge Aue erstmals in der Clubgeschichte das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Für Zweitliga-Schlusslicht 1860 München war ein Treffer von Rubin Okotie zum 2:3 (69.) zu wenig, die Münchner unterlagen Freiburg daheim 2:5.

Negativrekord für Bundesligisten

Neun Fußball-Erstligisten sind bereits nach zwei Runden im DFB-Pokal ausgeschieden. Damit hat die Bundesliga ihren Negativ-Rekord aus der Saison 1992/93 eingestellt. Auch damals verabschiedeten sich in den ersten beiden Runden neun Erstliga-Vereine.