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Becker legt nach: Zu frühe Absage von Wimbledon?

Heute Redaktion
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Tennis-Ikone Boris Becker hadert mit der Corona-Krise! Erst verharmloste er die gefährliche Krankheit, jetzt ist er verärgert über die Entscheidung der Wimbledon-Organisatoren.

Die haben sich nämlich dazu entschlossen, den Rasen-Klassiker erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ausfallen zu lassen. Die Gefahr der Ausbreitung des Coronavirus sei zu groß.

Becker gefällt das nicht. "Ich hätte mir gewünscht, dass man noch vier Wochen mit der Entscheidung wartet", meint der 52-jährige Deutsche. Aber er könne es "nachvollziehen, dass man sich diesem Druck gebeugt hat."

Immerhin ist Becker nun bewusst, dass man das Coronavirus nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. "Bleibt alle zu Hause", mahnte er seine Follower auf Instagram. Er erkenne die extreme Gefahr, dadurch sei "die öffentliche Meinung im Moment sehr von Angst und Panik beherrscht."

Zuvor hatte er noch eine andere Meinung. "Das ganze Weltende-Szenario/Armageddon bringt nichts außer Angst", wetterte er auf Twitter und verglich die Situation mit den 25.000 Grippe-Toten in Deutschland 2019.

Vielleicht hat ihn die sich zuspitzende Situation in seiner Wahlheimat Großbritannien umgestimmt. Dort verzeichnete man am Mittwoch 500 Todesfälle durch das Coronavirus in 24 Stunden. Befürchtungen, dass es 2020 keine Tennis-Turniere mehr geben könnte, will Becker trotzdem nicht hören. "Wir sollten mit der Schwarzmalerei aufhören. Natürlich wird dieses Jahr noch Tennis gespielt."

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