Wien

Begegnungszone Neubaugasse "fit" für nächste Hitzewelle

Seit Abschluss der Bauarbeiten wurde in der neuen Begegnungszone Neubaugasse aufgeforstet. 29 Bäume und Nebelstelen sollen sie "hitzefit" machen.

Louis Kraft
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Nach der Fertigstellung wird die neue Begegnungszone Neubaugasse fit für den Sommer gemacht. 29 neue Bäume, Gerüste für Kletterpflanzen und Nebelstelen machen die Neubaugasse "hitzefit".
Nach der Fertigstellung wird die neue Begegnungszone Neubaugasse fit für den Sommer gemacht. 29 neue Bäume, Gerüste für Kletterpflanzen und Nebelstelen machen die Neubaugasse "hitzefit".
PID/Christian Fürthner

Vor rund 10 Monaten startete die Umgestaltung der Neubaugasse zwischen Mariahilfer Straße und Burggasse (Neubau) zur Begegnungszone. Seit Schulbeginn Anfang September ist der neue Straßenraum fertig, seitdem fährt hier die Buslinie 13A in beide Richtungen. Auch die Nebenarbeiten in der Mondscheingasse, Lindengasse, Westbahnstraße und Siebensterngasse werden in den nächsten Tagen abgeschlossen. Als finaler Schritt wurden nun die Kühlungsmaßnahmen errichtet und die letzten Bäume gepflanzt.

"Das Projekt ist ein toller Beitrag für die Klimamusterstadt Wien. Auch wenn bei diesen Temperaturen wohl kaum jemand an Hitze denkt, der nächste Sommer kommt bestimmt und wir setzen laufend Maßnahmen, um städtische Hitzeinseln zu reduzieren und attraktive Räume für alle zu schaffen", erklärt Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Gerade jetzt gelte es, hochwertigen öffentlichen Raum zu schaffen, die lokale Nahversorgung für die Bewohner zu gewährleisten und damit Arbeitsplätze zu sichern. "Die Wohn- und Einkaufsstraße der Zukunft ist verkehrsberuhigt und im Sommer kühl. Mit der Neubaugasse haben wir vorgezeigt, wie das geht. Die fast 30 breitkronigen Schnurbäume und Wildbirnen sind die beste, nachhaltigste Maßnahme, um innerstädtisch im Sommer abzukühlen", freut sich der Neubauer Bezirkschef Markus Reiter (G).

Nebelstelen sorgen für Frische, Hibiskus für Blütenpracht

Dort, wo aufgrund der unterirdischen Leitungen keine Baumpflanzungen möglich waren, wurden Rankgerüste für Kletterpflanzen aufgestellt, die für Schatten sorgen. Die Gerüste fungieren gleichzeitig als Nebelstelen, die an heißen Tagen feinen Nebel versprühen. Auch im Bereich ab Mariahilfer Straße, wo die unterirdischen Einbaute keine großen Bäume zulassen, konnte durch sechs flach wurzelnde Hochstamm-Hibiskus Begrünung geschafft werden. Zusätzlich sorgen zahlreiche Beete für Blütenpracht im ganzen Jahr.

Wo immer es möglich sei, schaffe die Stadt neue Grünräume, unterstricht Sima: "Unser Motto 'Raus aus dem Asphalt' zieht sich durch die ganze Stadt. In einer Millionenstadt ist es nicht überall möglich, Bäume zu pflanzen, wir schaffen dennoch Schatten und Grün mit unterschiedlichsten Maßnahmen und fördern diese in allen Bezirken.

Nach der Pflanzung der Bäume werden nun die letzten verbliebenen Installationen wie Rankgerüste und Nebelstelen abschnittsweise errichtet. Diese Arbeiten sollen kurz vor Weihnachten abgeschlossen sein. 2021 soll auch der letzte Teil der Neubaugasse, zwischen Burggasse und Lerchenfelder Straße, zur Begegnungszone werden. Die Planungen dazu laufen.

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