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Bestimmen Behörden über künftige Austria-Banner?

Nach der Aufregung über Transparente bei der Wiener Austria schalten sich die Behörden ein. Banner sollen künftig kontrolliert werden.

Heute Redaktion
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Austria-Fans sorgten mit dieser Choreo für Ärger.
Austria-Fans sorgten mit dieser Choreo für Ärger.
Bild: GEPA-pictures.com

Beim 1:0-Sieg der Wiener Austria gegen Sturm Graz gab es Aufregung um eine Fan-Choreo. Auf einem Transparent wurde die Exekutive beleidigt. Der Klub reagierte, die Veilchen sprachen von einem Vertrauensbruch.

Sie entzogen für den Fanklub Akkreditierungen, strichen Zuwendungen aus dem Fanbudget für Busfahrten, Zettel- und Fahnenchoreos. Die Behörden erstatteten Anzeige. "Des Weiteren warten wir die Strafe der Bundesliga ab, um Regressansprüche stellen zu können", hieß es in einer Aussendung.

Kontrolle der Banner

Am Donnerstag berichtet der "Kurier": "Behörden wollen große Choreographien verbieten".

"Heute" fragte bei der Austria nach. Der Klub spricht von einer professionellen Zusammenarbeit mit den Behörden. Die schalteten sich diese Woche ein und wollen allem Anschein nach künftig Banner vor Spielen zur Freigabe vorab sehen.

Mit dem angesprochenen Verbot großer Choreos würden wohl solche, die mittels Montage am Stadiondach aufgehängt werden, gemeint sein. Das war bei jener Choreo am vergangenen Sonntag der Fall. Der Fanklub "Flagrantia" hatte damit seinen fünften Jahrestag gefeiert. Durch einen Banner mit der Aufschrift "Fick die Polizei" wurde die Feier zum Eklat.

Weiterhin erlaubt seien "saisonale Choreos, normale Banner". Dabei geht es um angemeldete, teils fix platzierte Fanklub-Banner.

Andere sollen vor Heimspielen künftig auf der Osttribüne vorgelegt, von der Polizei abgesegnet werden.