Österreich

Bergsteiger schleppten sich verletzt zu Hütte

Heute Redaktion
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Der Verletzte wurde per Heli ins Spital geflogen, die Bergrettung kümmerte sich um seinen Kameraden.
Der Verletzte wurde per Heli ins Spital geflogen, die Bergrettung kümmerte sich um seinen Kameraden.
Bild: Bergrettung Reichenau

Tortur am Sonntag für zwei Bergsteiger aus Wien auf der Rax. Nachdem sich einer der beiden bei einem Sturz verletzt hatte, schleppten sie sich so lange weiter, bis sie einen Notruf absetzen konnten.

Diese Tour werden zwei Wiener wohl nicht so schnell vergessen: Am Sonntag war das Duo im Schnee auf der Rax wandern, als einer der beiden am Weg über die Bodenwiese am Gahns Richtung Knofelebenhütte plötzlich stürzte.

Eigentlich wollten die Zwei bereits zu diesem Zeitpunkt die Bergrettung um Hilfe bitten, aber: Kein Handyempfang.

Hütte als Rettung, die war aber zu

Also beschlossen sie umzukehren und zur nahe gelegenen Waldburgangerhütte zu stapfen, um Hilfe zu holen. Als sie dort völlig erschöpft ankamen, die nächste Enttäuschung: Die Hütte war geschlossen, weit und breit war kein Mensch zu sehen.

Aber: Zumindest konnten sie dort einen Notruf ab- und damit die Rettungskette in Gang setzen.

Der Verletzte wurde vom Team des Rettungshubschraubers "Christophorus 3" vor Ort erstversorgt und anschließend ins Spital geflogen, sein Begleiter von der Bergrettung Reichenau abgeholt und mit dem Auto zum Bahnhof gebracht.