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Besamungstechniker plante Terror gegen Moslems und J...

Heute Redaktion
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Der rechtsextreme französische Terrorist, der blutige Anschläge rund um die Fußball-EM in Frankreich plante, ist identifiziert: Der 25-jährige Gregoire M., der im Elsass als Besamungstechniker arbeitete, war nicht amtsbekannt. Von prorussischen Separatisten soll er für mehrere zehntausend Euro Waffen und Sprengstoff besorgt haben, teilte der ukrainische Geheimdienst SBU mit und wittert eine russische Verschwörung.

Der rechtsextreme französische Terrorist, der blutige Anschläge rund um plante, ist identifiziert: Der 25-jährige Gregoire M., der im Elsass als Besamungstechniker arbeitete, war nicht amtsbekannt. Von prorussischen Separatisten soll er für mehrere zehntausend Euro Waffen und Sprengstoff besorgt haben, teilte der ukrainische Geheimdienst SBU mit und wittert eine russische Verschwörung.

Wie ein Paukenschlag wirkte die Mitteilung des ukrainischen Geheimdienstes SBU, dass ein französischer Terrorist an der Grenze zu Polen festgenommen wurde. Rund um die kommende Fußball-EM soll Gregoire M. blutige Anschläge auf Moscheen, Synagogen, Finanzämter und Infrastruktur wie Autobahnen geplant haben. Sein Motiv: Unmut über die Regierungspolitik und den Zuzug von Ausländern, Hass auf den Islam und die Globalisierung.

Lkw von Arbeitgeber geklaut

Der schmächtige junge Mann, der im Video von seiner Festnahme ein altes Trikot des italienischen Fußballvereins Juventus Turin trug, wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein gefährlicher Terorrist. Gregoire M. arbeitete als Besamungstechniker in einer Landwirtschaftskooperative im ostfranzösischen Elsass. Der Lieferwagen, in dem er bei seiner Festnahme Sturmgewehre, Panzerfäuste sowie rund 125 Kilo Sprengstoff transportierte, hatte er von seinem Arbeitgeber gestohlen.

Rechtsradikales T-Shirt gefunden

Den französischen Geheimdienst und Sicherheitsbehörden war der Mann bisher unbekannt gewesen. Auch die Bürgermeisterin seines Heimatdorfes in der Nähe von Nancy bezeichnete ihn gegenüber der Nachrichtenagentur AFP als "freundlich und hilfsbereit" gegenüber seinen Nachbarn. Bei der Durchsuchung seines Bauernhofs fanden französische Sicherheitskräfte ein T-Shirt mit einem rechtsradikalen Motiv sowie Sprengstoff.

Die ukrainischen Behörden hingegen beobachteten Gregoire M. bereits länger. Er hatte versucht, sich anzuschließen. Von diesen hat er anscheinend auch sein umfangreiches Waffenarsenal bezogen: Mehrere Kalaschnikow-Sturmgewehre, Zünder, rund 125 Kilo TNT sowie 20 Sturmhauben. Bezahlt hat er dafür mit mehreren zehntausend Euros.

"Russische Verschwörung"

Die Menge an Gewehren und Sturmhauben könnte ein Hinweis auf weitere Komplizen sein, bisher wurde dazu aber nichts bekanntgegeben. Ebenfalls keine Infos gibt es zu dem Unbekannten, der bei der Festnahme am Beifahrersitz des Lkws saß. Der ukrainische SBU wittert eine Verschwörung des russischen Geheimdienstes, "um die Ukraine zu diskreditieren", hieß es bei einer Pressekonferenz am Dienstag.