Niederösterreich

Betrüger haben es jetzt auf Apple-Kunden abgesehen

Derzeit macht wieder eine neue Masche im Internet und via SMS die Runde. Betrüger wollen Apple-Zugangsdaten und Kreditkartendaten klauen.

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Symbolfoto eines iPhones
Symbolfoto eines iPhones
iStock

In der Nacht auf Donnerstag bimmelte, vibrierte oder blinkte bei vielen Österreichern wieder das Mobiltelefon – so auch bei einem Handy in der nö. "Heute"-Redaktion. Eine neue Betrugsmasche macht die Runde. Diesmal wollen die Internet-Gauner über eine gefälschte Apple-Website an empfindliche Daten kommen. 

Absender "Notify"
Absender "Notify"
Screenshot

Es beginnt diesmal mit einer SMS von einem Absender namens "Notify". "Ihr Konto wurde gesperrt. Besuchen Sie https://applogsecure.com/, um das Konto wiederherzustellen und eine Sperrung des Kontos zu vermeiden", heißt es darin. Wie man eine bereits vollzogene "Sperrung" noch vermeiden kann, "weiß" wohl nur der für die SMS benutzte Online-Übersetzer. Klickt man den Link, landet man auf einer täuschend echten Apple-Seite, bei der es sich allerdings um eine Totalfälschung handelt. 

So sieht die Startseite aus.
So sieht die Startseite aus.
Screenshot

Will man sein Konto entsperren, werden zunächst die Apple-Zugangsdaten gefordert. Auf die Masche hineinfallen kann eigentlich also nur, wer auch tatsächlich eine Apple-ID hat. Ob man sich vertippt oder eine Fantasie-Adresse eingibt ist den Betrügern allerdings egal. Denn mit einer Apple-ID lässt sich noch nicht viel Geld machen.

Zugangsdaten gefordert
Zugangsdaten gefordert
Screenshot

Bitter wird es erst, wenn man auch auf den nächsten Schritt hineinfällt. Da werden dann nämlich alle Kontaktdaten eingefordert und auch jene der Kreditkarte mit sämtlichen Codes. Wer auf die Masche hineinfiel und seine Apple-Zugangsdaten verriet, sollte sein Passwort sofort zurücksetzen und sich gegebenenfalls mit dem echten Apple-Kundendienst in Kontakt setzen. Wer allerdings auch die persönlichen (Kreditkarten-)Daten eingegeben hat, sollte sofort seine Karte sperren lassen, sich bei der Bank melden und Anzeige bei der Polizei erstatten.

So sieht das Formular aus.
So sieht das Formular aus.
Screenshot.