Beziehungen machen dick

Verändern sich Menschen durch eine Beziehung? Falls ja: wie sehr und vor allem – in welchen Punkten? Die Antwort liefert jetzt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der RaboDirect-Deutschland - und diese dürfte so manchen durchaus überraschen.

Jeder Vierte, also 25 Prozent, der zwischen 17. und 27. März 2017 befragten 1.218 Personen, gab an, innerhalb der Beziehung an Gewicht zugelegt zu haben. Die Zunahme an Körperfülle betrifft dabei Männer und Frauen gleichermaßen. Schlanker sind nur neun Prozent der Befragten in der Partnerschaft geworden. Damit ist es offiziell: Liebe macht dick!

Aber auch attraktiv, denn 14 Prozent der Befragten finden, dass die Partnerschaft sie attraktiver gemacht habe. Vor allem jüngere Personen unter 30 Jahren (28 Prozent) sehen das so. Nur drei Prozent der in einer Partnerschaft Lebenden fühlen sich unattraktiver.

Sparsam lachen

Und noch etwas Positives haben Beziehungen laut der Umfrage: 24 Prozent der Befragten gaben an, dass sie durch ihre Beziehung humorvoller geworden seien. Nur lediglich vier Prozent glauben hingegen, dass sie weniger lachen als zu ihrer Zeit als Single.

Damit aber nicht genug, den eine Charaktereigenschaft wird offenbar ganz besonders durch eine Partnerschaft beeinflusst: die Rücksichtnahme. 50 Prozent der Befragten wurden nach eigenen Angaben rücksichtsvoller, kaum jemand (drei Prozent) schätzt sich dagegen selbst als egoistischer ein.

Vor allem Männer (55 Prozent; Frauen: 46 Prozent) meinen, dass die Partnerschaft ihnen dabei geholfen habe, sich besser in den anderen Menschen hineinzuversetzen und sich entsprechend freundlich und taktvoll zu verhalten.

23 Prozent der Befragten bestätigen sogar, durch ihren Partner sparsamer geworden zu sein. Besonders häufig (32 Prozent) sagen das die 30- bis 44-Jährigen.

(kiky)