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Bickel vor Abschied? "Das Spiel tut sehr, sehr weh!"

Heute Redaktion
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"Früher haben die Spieler nach schlechten Spielen noch Reaktion gezeigt, das war aber nicht der Fall", meinte der geknickte Rapid-Sportdirektor.

0:5 in Spanien bei Villarreal! War es das für Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel? Der Schweizer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wirkte nach dem Debakel in der Europa League resignierend und geknickt.

"Früher haben die Spieler nach schlechten Spielen und Ergebnissen noch Reaktion gezeigt, das war aber offensichtlich nicht der Fall", murmelte Bickel ins Puls4-Mikrophon.

Vor allem seine Sommer-Transfers erweisen sich momentan als grün-weiße Schwachstellen. Mateo Barac konnte den abgewanderten Lucas Galvao in der Abwehr nicht ersetzen, auch Außenverteidiger Marvin Potzmann, der schon zur Pause von Coach Didi Kühbauer ausgewechselt wurde, schlug nie wirklich ein.

"Neuzugänge enttäuschen"

Das Offensiv-Duo Deni Alar und Christoph Knasmüllner enttäuscht ebenso wie der rumänische Hoffnungsträger Andrei Ivan. Doch auch die "Ur-Rapidler", wie etwa Kapitän Stefan Schwab, laufen ihrer Form hinterher.

"Es ist in der Vergangenheit viel passiert, da tut so ein Spiel richtig, richtig weh", so der geknickte Schweizer.

Schon vor dem Spiel ließ Bickel aufhorchen: "Wenn ich dieses Gefühl nicht mehr habe, es zu schaffen hier Titel zu holen - auch in zwei, drei Monaten - dann bringt es mir und Rapid nichts, wenn ich bleibe." Es deutet also vieles auf einen Abgang von Bickel hin.

(Heute Sport)