Life

Bist du anfälliger für Viren, wenn du Bart trägst?

Die Gesichtsbehaarung ist für viele Herren der Schöpfung der ganze Stolz. Doch aktuell geht es weniger um den Stil, sondern um die Gesundheit.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Gestutzt, ganz dünn gestylt oder einfach wild. Bärte sind quasi der Spiegel der Seele für die Männerwelt. Die Haare im Gesicht sind für viele Herren ein Heiligtum, welches man nicht anrühren darf. Aber womöglich sollte man genau jetzt überlegen, ob man sich von dem Bart nicht zumindest für eine Zeit lang trennen möchte.

Waschen oder Trennen

Die Schweizer Hirslanden Klinik veröffentliche nun eine haarsträubende Studie. Dabei testeten sie mittels MRT-Scans das Felle von 30 Hunden und die Bärte 18 Männern. Das Ergebnis: Die Gesichtbehaarung ist offenbar ein Paradies für Bakterien und Ungeziefer. Grund dafür sind die Tröpfchen, die im Alltag im Bart hängen bleiben. Niesen, Husten, aber auch Atmen und Sprechen. All das wirft kleine Tröpfchen in die Luft, in denen sich kleine Tierchen befinden. Die verhängen sich dann gerne in den Haaren im Gesicht. Zudem greift man sich täglich unzählige Male ins Gesicht.

Wer also derzeit sicher gehen will, sollte sich den Bart völlig abrasieren. Alleine weil der Mundschutz sonst nicht richtig anliegen kann und Lücken bietet. Wer aber nicht auf seine Haarpracht verzichten kann, sollte sich äußerst gewissenhaft an die Hygieneregeln halten.

Die US-Bundesbehörde für arbeitsmedizinische Forschung (NIOSH) erstellte für medizinisches Personal eine Grafik, die zeigt, welche Bärte in Ordnung sind und welche nicht.