Paukenschlag beim FC Blau Weiß Linz. Bis zum Sommer 2017 soll es im Verein zu einer "Neustrukturierung" kommen, ließ der Club am Donnerstag in einer Aussendung wissen. Heißt: Präsident Hermann Schellmann zieht sich in einem halben Jahr aus dem von ihm gegründeten Verein zurück.
Paukenschlag beim FC Blau Weiß Linz. Bis zum Sommer 2017 soll es im Verein zu einer "Neustrukturierung" kommen, ließ der Club am Donnerstag in einer Aussendung wissen. Heißt: Präsident Hermann Schellmann zieht sich in einem halben Jahr aus dem von ihm gegründeten Verein zurück.
Es wurde bereits vor einigen Wochen angekündigt, jetzt ist es fix. Klubboss Hermann Schellmann hört 20 Jahre nach der Gründung "seines" Vereins auf. Er sagt: "Es kommt die Zeit, in der jüngere aktive Personen das Heft in die Hand nehmen sollen, um ihre Vorstellungen, wie man den FC Blau Weiß Linz heute und vor allem in den nächsten Jahren führen soll, umzusetzen."
Der Plan: Schellmann wird noch bis 30. Juni 2017 die Geschäfte leiten, sich danach zurückziehen. Gemeinsam mit Vizepräsident Walter Niedermayr bereitet er bis zum Sommer die Übergabe und Neustrukturierung vor. "20 Jahre nach der Gründung ist nun die Zeit gekommen, auf das von Schellmann errichtete Fundament einen modernen Profiklub aufzubauen", so Niedermayr.
Projekt "Agenda 2027"
Dieser Schritt wurde am Mittwochabend in einer Vorstandssitzung in Linz beschlossen. Bereits jetzt arbeitet man im Hintergrund mit Hochdruck unter dem Titel "Agenda 2027" an einer Strategie für die Zukunft. Hauptaugenmerk liegt dabei an der Weiterentwicklung des Vereins im Profifußball.
Aktuell wurden vier Bereiche unter der Führung des künftigen Geschäftsführers Walter Niedermayr definiert. David Wimleitner (Sport), Christian Wascher (Marketing), Roland Arminger (Organisation) und Hanspeter Weissenecker (Finanzen) bilden die Säulen.
"Dieses Team besteht ausschließlich aus ambitionierten Personen, denen der FC Blau Weiß Linz absolut am Herzen liegt. Dadurch wird es uns sicher auch gelingen, dass neue Sponsoren den Weg mit uns gehen wollen."
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