Sportmix
Blech! Auböck schrammt an Olympia-Medaille vorbei
13 Hundertstelsekunden trennen Österreichs Schwimm-Star Felix Auböck von der Bronze-Medaille über 400m Freistil bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Felix Auböck schrammte am Sonntag in Tokio an der ersten Medaille für Österreich bei den 32. Olympischen Sommerspielen in Tokio vorbei. Dem 24-Jährigen fehlten im Finale über 400m Freistil 13 Hundertstelsekunden auf Bronze.
Den Olympiasieg holte sich sensationell der erst 18-jährige Tunesier Ahmed Hafnaoui vor Jack McLouglin aus Australien und Kieran Smith aus den USA.
Bis zur 350-Meter-Marke lag Auböck noch auf Medaillenkurs, fiel erst im Finish zurück. Im Vorlauf hatte er mit 3:43,91 Minuten einen neuen Österreich-Rekord aufgestellt. Diese Zeit hätte im Finale für Edelmetall gereicht. Auböck schwamm am Sonntag in den frühen Morgenstunden 3:44,07 Minuten.
Der deutsche Henning Bennet Mühlleitner, der im Vorlauf vor Auböck die Bestzeit erzielt hatte, landete übrigens ex aequo mit dem Bad Vöslauer auf dem undankbaren vierten Rang.
Große Enttäuschung bei Auböck
Auböck über sein Gefühl wenige Minuten nach dem Lauf: "Im Moment scheiße …"
Der Schwimm-Star weiter: "Sehr schade. Ich hätte natürlich gerne eine Medaille gehabt. Vor allem, wenn es so knapp ist. Ich habe alles gemacht, was ich machen konnte. Das Rennen ist nicht optimal gelaufen."
Österreich wartet seit 2008 auf eine Schwimm-Medaille bei Olympischen Spielen. In Peking hatte Mirna Jukic Bronze über 100m Brust gewonnen. Bei den Spielen 2004 in Athen hatte Markus Rogan über 100m und 200m Rücken jeweils die Silbermedaille erobert.